Beine und Füße eines neugeborenen Babys mit einem rosa Schildchen
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Gesundheit

Rüscher: Kein Hebammenmangel in Vorarlberg

Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) sieht keinen Hebammenmangel in Vorarlberg. So die Antwort auf eine Anfrage der Grünen Landtagsabgeordneten Nadine Kaspar. Demnach sei die Zahl der vorgesehenen Dienstposten im Krankenhausbereich sogar überschritten.

Derzeit arbeiten 54 Hebammen in den Vorarlberger Krankenhäuser, das entspricht 37 Vollzeitbeschäftigte. Vorgesehen sind laut Landesrätin Martina Rüscher 30 Dienstposten – damit sei das Soll um sieben übererfüllt.

Vier offene Kassenvertragsstellen

Hinzu kommen 78 Hebammen, die in Vorarlberg freiberuflich tätig sind. 74 davon sind als Wahlhebammen tätig, vier davon sind freiberuflich unter einem Vertrag mit der Krankenkasse. Vier weitere Vertragsstellen mit der Krankenkasse sind noch offen, obwohl diese schon lange ausgeschrieben sind, so Rüscher in der Anfragebeantwortung. Die Bewerbungen bleiben demnach aus.

Kein Bedarf für Entbindungsheim in Vorarlberg

Vorarlberg und das Burgenland sind die einzigen beiden Bundesländer in Österreich, die nicht über ein Geburtshaus verfügen. Rüscher kann der Idee im Land ein Entbindungshaus einzurichten laut Anfragebeantwortung einiges abgewinnen. Ein derartiges Projekt könnte eine attraktive Erweiterung des Vorarlberger Angebots sein, so Rüscher.

Allerdings müsste dafür auch der Bedarf da sein und den sieht Rüscher derzeit nicht – dieser sei im Moment durch die Krankenhäuser zu 100 Prozent abgedeckt.