Baustelle von oben
WIFI Hohenems/Norbert Blum
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Wirtschaft

Bauwirtschaft entwickelt sich positiv

Kurz vor Weihnachten präsentiert die Bauwirtschaft ihre Geschäftszahlen. Das letzte halbe Jahr sei für durchwegs positiv verlaufen und 2020 wird mit steigenden Auftragszahlen gerechnet. Änderungen fordern die Branchenvertreter bei den Vergaberichtlinien bei der Wohnbauförderung. Damit könne sogar der Altersarmut vorgebeugt werden.

Traditionell vor Weihnachten präsentieren die Vertreter der Bauwirtschaft Zahlen und Fakten rund ums Bauen. Die Sparten Wohnbau und Sanierungen sind die Träger der Vorarlbverger Baukonjunktur und werden nächstes Jahr um neun bis zehn Prozent zulegen. Denn viele Wohnanalgen aus den 1980-er und 1990-er Jahren müssten saniert werden.

Bauwirtschaft entwickelt sich positiv

Kurz vor Weihnachten präsentiert die Bauwirtschaft ihre Geschäftszahlen. Das letzte halbe Jahr sei durchwegs positiv verlaufen und auch 2020 wird mit steigenden Auftragszahlen gerechnet.

Wohnbauförderung anpassen

„In Vorarlberg schätzen wir derzeit einen Gesamtbedarf von circa 3.200 Neubauwohnungen pro Jahr, davon etwa 400 gemeinnützige Mietwohnungen", erklärt Günther Ammann, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder.
Bauen könnten sich jedoch viele bei Baukosten von fast 5.000 Euro pro Quadratmeter nicht mehr leisten. Nachbesserungsbedarf sei deshalb beim Thema Wohnbauförderung gegeben. Es gelte die Vergaberichtlinien zu ändern, damit mehr Menschen Wohnbauförderung beantragen können.

PK Bauwirtschaft: Günther Amann, Johannes Wilhelm, Peter Keckeis, Alexander Stroppa
WKV
Vertreter der Baubranche bei der Präsentation der Blitzumfrage

Mangelnde Rohstoffe

Problematisch ist für die Bauwirtschaft die Versorgung mit Baurohstoffen und die Deponiefrage. Fehlende Abbau-Bewilligungen für vorhandene Rohstoffe wie Kies und Split machten den Unternehmen zu schaffen. Innungsmeister Peter Keckeis appelliert an die Politik, einerseits die überbordende Bürokratie einzudämmen, andererseits pragmatische Lösungen zu finden.