Die Stadt Felkdirch mit der Schattenburg und dem Katzenturm im Vordergrund
ORF.at/Lukas Krummholz
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Politik

Feldkirchs teure Posten: Bildung & Sozialfonds

Die Stadt Feldkirch hat am Dienstag ihr Budget für 2020 präsentiert. Dabei beläuft sich der Voranschlag auf gut 94,7 Millionen Euro. Die höchsten Investitionen werden in den Bereichen Kinderbetreuung und Schulen, sowie Infrastruktur und Sozialausgleich getätigt.

Am meisten Geld nimmt die Stadt Feldkirch im kommenden Jahr für Schulen, Kinderbetreuung, Jugend und Sport in die Hand. Rund 17,6 Millionen Euro werden dafür ausgegeben. Darin enthalten sind auch 600.000 Euro der Planungsarbeiten für den Neubau der Volksschule Altenstadt.

Infrastrukturprojekte Bahnhofcity und Stadttunnel

Auch Infrastrukturprojekte der Stadt schlagen im Voranschlag zu Buche – allen voran die Bahnhofcity und die Vorbereitungsarbeiten für den Stadttunnel Feldkirch. Die Bahnhofscity soll zur Mobilitätsdrehscheibe in Feldkirch werden, dazu werden 400.000 Euro investiert. Zu den baulichen Maßnahmen gehören beispielsweise eine Unterflur-Sammelstation, ein neues Beleuchtungskonzept und ausreichend Fahrradabstellplätze. Ab Mitte 2020 soll der Busverkehr über den neu gestalteten Bahnhofsvorplatz geführt werden.

Aber auch in die Modernisierung der Straßen und des Kanalnetzes wird die Stadt Feldkirch nächsten Jahr 2,9 Millionen Euro investieren.

Sozialfonds bereitet Kopfverbrechen

Am meisten Kopfzerbrechen machen der Feldkircher Stadtregierung die Zahlungen an den Sozialfonds. Bürgermeister Wolfgang Matt (ÖVP) fordert daher dringend den Finanzausgleich des Landes zu ändern, denn mit diesem Problem sei Feldkirch nicht allein, so Matt. Insgesamt betragen die Transferzahlungen der Stadt Feldkirch an das Land 18,86 Millionen Euro, was einer Steigerung von 1,2 Millionen Euro oder 6,91 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.