Sportdirektor Christian Werner
SC Austria Lustenau
SC Austria Lustenau
Sport

SC Austria Lustenau trennt sich von Werner

Sportdirektor Dr. Christian Werner und die Austria haben sich auf eine vorzeitige Auflösung ihres Vertrags mit Ende Dezember geeinigt. Werner hatte die Vereinsführung Anfang November darüber informiert, seinen Vertrag im Sommer nicht zu verlängern, teilt der Verein online mit.

Um eine geordnete Übergabe zu garantieren, habe man sich nun auf eine vorzeitige Auflösung des Vertrags bereits mit Ende Dezember geeinigt, so die Austria auf ihrer Website. „Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Austrianern für die tolle Unterstützung bedanken“, so Werner. „Ich hatte eine sehr ereignisreiche Zeit in Lustenau. Besonders bedanken möchte ich mich bei unseren tollen Fans, welche mich hier so herzlich aufgenommen haben.“ Ein solch vertrauensvolles, positives und unterstützendes Verhältnis gebe es im Profifußball selten und werde ihm lange in Erinnerung bleiben, so Werner.

Nächste Station noch offen

Nach intensiven eineinhalb Jahren in Lustenau wolle er sich jetzt sportlich neu orientieren, so Werner. Nach einer gut vorbereiteten Übergabe werde er sich noch im Winter aus Lustenau verabschieden. „Wo meine nächste Station sein wird, ist noch offen. Es gibt ein-zwei spannende Anfragen. Ich werde jetzt einmal bei größeren Vereinen hospitieren und dann in aller Ruhe sondieren, welche Möglichkeiten sich eröffnen“, sagt Werner.

Vom Netzwerk profitiert

Im Namen des Vorstands bedankt sich Bernd Bösch für die kompetente und sehr engagierte Arbeit, die Christian Werner in einer für den Verein sehr schwierigen Situation geleistet hat. „Wir haben sicherlich von seinem großen Netzwerk profitiert, respektieren aber selbstverständlich die Entscheidung unseres Sportdirektors. Für die private und berufliche Zukunft wünschen wir Ihm alles Gute.“

Generalversammlung im Januar

Der SC Austria Lustenau werde sich bis zur im Januar anstehenden Generalversammlung in aller Ruhe damit befassen, wie sich der Verein sportlich, organisatorisch und wirtschaftlich weiterentwickeln soll. „Wir werden die Weichen dafür stellen, dass der Verein im Frühjahr mit frischem Schwung durchstarten kann“, verspricht Bernd Bösch.