Glas Bier auf einer Skihütte
APA/BARBARA GINDL
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Wirtschaft

Reduziertes Angebot im Wintertourismus

Zwar ist die Anzahl der Fachkräfte in der Vorarlberger Hotellerie und Gastronomie während der Wintersaison seit einigen Jahren konstant, steigende Nächtigungszahlen führen aber dennoch zu einem Mangel an Fachkräften. Und das werden heuer erstmals die Wintergäste zu spüren bekommen, so der Vorarlberger Tourismusdirektor Christian Schützinger.

Wie viele Fachkräfte genau fehlen, kann Christian Schützinger, Direktor des Vorarlberg Tourismus, zwar derzeit nicht sagen, aber er ist sich sicher: der Fachkräftemangel wird im heurigen Winter Auswirkungen haben.

Einschränkungen bei Öffnungszeiten und Essensangebot

So werden wohl einige Skihütten und Gastronomiebetriebe mitten in der Hochsaison Ruhetage einlegen müssen. Nur so sei es den Gastronomiebetreibern möglich, faire Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmer zu schaffen, so Schützinger. Zudem sähen sich einzelne Betriebe dazu gezwungen, nur noch für Hausgäste zu kochen, also keine externen Restaurantbesucher mehr bedienen zu können.

Was die Nächtigungen betrifft ist Schützinger aber optimistisch, dass wieder ein ähnlich gutes Ergebnis wie im Rekordwinter 2018/19 erreicht wird.

Erfreuliche Sommerbilanz für Tourismus

Die Zahl der Übernachtungen ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen, somit verbucht die Vorarlberger Tourismusbranche eine positive Sommerbilanz 2019.

Starke Sommersaison 2019

Von Mai bis Oktober 2019 haben über 1,28 Millionen Urlaubsgäste gut 4,18 Millionen Übernachtungen gebucht, das sind um 3,1 Prozent mehr Gästeankünfte und um 3,9 Prozent mehr Nächtigungen als im Sommer des Vorjahres. So lautet das vorläufige Ergebnis im aktuellen Bericht der Landesstelle für Statistik, der Mittwoch von Landesrat Christian Gantner (ÖVP) und Schützinger präsentiert wurde. Beide sehen darin einen weiteren Schritt in der erfreulichen Entwicklung Vorarlbergs zur attraktiven Ganzjahresdestination.