Zwei Vorstrafen hat der 15-Jährige bereits auf dem Konto. Die vorgeworfenen Suchtmittelvergehen gab der Angeklagte sofort zu. Den Vorwurf, eine Zug-Kontrolleurin ins Gesicht geschlagen zu haben, stritt er zunächst ab. Später gab er an, er könne sich nicht mehr genau erinnern. Opfer und Zeugen waren sich jedoch einig: Beim Täter handle es sich zweifelsfrei um den Angeklagten.
Der Richter verurteilte den 15-Jährigen zu einer bedingten Haftstrafe von fünf Monaten und einer Geldstrafe von 800 Euro. Zudem verlängerte er die Probezeit einer früheren bedingten Haftstrafe auf fünf Jahre. Und der Richter stellte eindeutig klar: Beim nächsten Vergehen lande der Jugendliche im Gefängnis.