Die Gesamt-Weltcup-Zweiten der vergangenen Saison verbesserten sich nach einem etwas verpatzten ersten Lauf und Zwischenrang acht noch auf Rang drei. Dem deutschen Team gelang bei stürmischem Wetter durch Toni Eggert/Sascha Benecken vor Tobias Wendl/Tobias Arlt ein Doppelsieg.
„Der Speed passt“
Der Bludenzer Thomas Steu, der „dumme Fehler“ im ersten Lauf monierte, war zufrieden. „Wir haben gesehen, dass der Speed passt und im Finale voll riskiert. Im Anbetracht der Vorgeschichte haben wir so ziemlich das Beste rausgeholt.“
„Vor 14 Tagen hätte ich nicht damit gerechnet, dass wir überhaupt starten können, jetzt stehen wir am Podest, das ist fantastisch“, freute sich Lorenz Koller. Ihm waren nach einem Trainingssturz in Sotschi Knochensplitter aus dem rechten Ellbogen entfernt worden. „Die Schmerzen waren nicht das Thema, man hat aber schon gemerkt, dass uns der Trainingsrückstand etwas verunsichert und die Spritzigkeit am Start gefehlt hat.“