Politik

Klimawandel: Metzler setzt auf junge Menschen

In der Klimapolitik setzt die neue ÖVP-Klimasprecherin im Landtag, die 23-jährige Christina Metzler, große Hoffnungen auf junge Menschen. Junge Menschen seien bei dem Thema emotionaler, weil es ganz konkret um ihre eigene Zukunft gehe, so Metzler im Samstaginterview von Radio Vorarlberg.

Anfang November wurde die Lauteracherin Christina Metzler im Vorarlberger Landtag angelobt. Mit ihren 23 Jahren ist sie die jüngste Abgeordnete, die jemals für die ÖVP im Landtag saß. Und mit Klima und Umwelt hat sie auch gleich noch zwei Bereiche übernommen, die als die Zukunftsthemen schlechthin gelten.

In der Klimapolitik will sie vor allem auf ihre eigene Generation setzen. Jungen Menschen falle wegen der größeren Betroffenheit möglicherweise leichter ein Ansatz ein als den älteren Generationen. Die Jüngeren seien noch nicht so festgefahren, so Metzler und erklärt: Wer etwa noch nie ein Auto habe, der fahre eher mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wer extra auf sein Auto verzichten müsste, tue sich damit naturgemäß schwerer.

Das Interview mit Christina Metzler hat ORF-Redakteur David Breznik geführt.

Mit Sozialen Medien gegen die Politikverdrossenheit

Im Kampf gegen die Politikverdrossenheit setzt sie dementsprechend auf die sozialen Medien als Hilfsmittel. Via Facebook, Twitter und Co. könne man gerade junge Menschen erreichen und ihnen politische Zusammenhänge näher bringen. Das habe sie im Landtagswahlkampf erlebt, in dem sie eine eigene Frageaktion auf Facebook gestartet habe. So lasse sich die Kluft zwischen Politik und Bevölkerung ein wenig schließen, sagt Metzler.