Modell zu Rhein-Hochwasserschutzprojekt „Rhesi“ mit Brücke im Miniaturformat
VLK/Werner Micheli
VLK/Werner Micheli
Umwelt

Experten tüfteln am Modellversuch Rhesi

Ein maßstabsgetreu nachgebauter Flußabschnitt des Hochwasserschutzprojektes Rhesi wird gerade in einer Halle in Dornbirn von Experten geprüft. Das Modell wird in einen naturähnlichen Zustand versetzt. Danach werden die Testergebnisse in die weitere Planung einfließen und das Modell in weiterer Folge umgebaut.

Das Hochwasserschutzprojekt Rhesi ist das größte gemeinsame Bauprojekt das Vorarlberg mit der Schweiz realisieren will. Seit Juni werden auf dem nachgebauten Rheinmodel Hochwassersituationen simuliert, Strömungen vermessen und alle Daten im Computer abgespeichert. Experten von der ETH-Zürich und Planer der Internationalen Rheinregulierung justieren die Wassermengen, um das Modell in einen naturähnlichen Zustand zu bringen. Nur wenn sich das Modell genau so verhält wie der Rhein, kann in die Zukunft geblickt werden, sagt Projektleier Bernhard Valenti.

Hochwasserschutz Rhesi: Modellversuche mit ETH Zürich

Das Hochwasserschutzprojekt Rhesi ist das größte gemeinsame Bauprojekt, das Vorarlberg mit der Schweiz realisieren will. Um die Planungen zu unterstützen, wurde in einer Halle in Dornbirn ein Flussabschnitt maßstabsggetreu nachgebaut.

Sechs Millionen Schweizer Franken investiert

Im Jänner soll das Modell dann nach den Rhesi-Plänen umgebaut werden. Dann wird ausprobiert, ob sich der Rhein so verhält, wie es geplant ist, sagt Valenti. Rund sechs Millionen Schweizer Franken kosten das Hallenmodell in Dornbirn sowie zwei weitere kleinere Modelle an der ETH in Zürich und an der TU in Wien.