Zwei braun-weiße Kühe im Stall
ORF Vorarlberg
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LANDWIRTSCHAFT

TBC: Verdachtsfälle bei Kontakttieren

In Betrieben, die mit dem von Rinder-Tuberkulose betroffenen Betrieb im Vorarlberger Oberland in Kontakt standen, ist es zu weiteren TBC-Verdachtsfällen gekommen. Das teilt die Abteilung Veterinärangelegenheiten im Amt der Vorarlberger Landesregierung mit.

Weitere TBC-Verdachtsfälle

Wie befürchtet sind möglicherweise noch mehr Rinder in Vorarlberg mit TBC infiziert. Ein Landwirt im Walgau musste bereits seinen gesamten Bestand töten. Ein paar seiner Rinder waren mit Tieren von anderen Höfen gemeinsam auf einer Alp. Und von diesen haben jetzt zwei Tiere von Betrieben im Oberland bei einem Test positiv reagiert.

Ein betroffenes, ca. zweijähriges Rind, sei bereits am Dienstag „diagnostisch getötet“ worden, teilt die Veterinärabteilung mit. Die weitere Untersuchung der entnommenen Organproben erfolge an der AGES in Wien-Mödling. Ein erster Zwischenbericht werde für Freitag erwartet.

Ein weiteres Rind müsse am Mittwoch diagnostisch getötet werden. Beide Rinder stammen aus Betrieben im Oberland und waren im Sommer gemeinsam mit jenen Rindern eines Betriebes aus dem Walgau auf der Alpe, welche vergangene Woche gekeult werden mussten.

Großteil der Tiere bereits untersucht

Von den insgesamt rund 280 Kontakttieren in Vorarlberg, verteilt auf 30 Bestände, sei ein Großteil bereits untersucht, lediglich ein Bestand mit zehn Tieren fehle noch, so die Veterinärabteilung. Die restlichen untersuchten Tiere seien in der ersten Untersuchung allesamt mit negativem Befund getestet worden. Allerdings müssten noch zwei weitere Untersuchungen dieser Kontakttiere im Abstand von jeweils acht Wochen seit der letzten Kontaktmöglichkeit folgen, bis der TBC-Verdacht wieder aufgehoben werden könne.