Der LKW wird mit Stahltrossen gesichert
ORF/Bernd Hofmeister
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Chronik

Verfahren: Aufwendige LKW-Bergung

In Vandans ist ein LKW-Fahrer am Dienstag von seinem Navi auf Abwege geführt worden. Beim Versuch, mit seinem Schwerfahrzeug in Richtung Golm zu fahren, lotste das Navigationsgerät den LKW in die falsche Richtung. Die Bergung gestaltete sich äußerst schwierig und konnte erst nach fünf Stunden beendet werden, heißt es bei der Polizei.

Das Navigationsgerät lotste den ortskundigen Lenker fälschlicherweise statt nach Tschagguns nach Vandans auf einen Güterweg, heißt es bei der Polizeiinspektion Schruns. Als der Güterweg im Bereich der Tschöppa Alpe enger wurde, rutschte der LKW seitlich ab und blieb an der steil abfallenden Straßenböschung hängen, heißt es bei der Polizeiinspektion Schruns.

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Der LKW muss mühsam aus dem Wald geborgen werden
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Die Bergung des LKW ist Zentimeterarbeit zwischen den Bäumen
Die Reifen des LKW sind tief ins Erdreich eingesunken
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Die Reifen sind tief ins Erdreich eingesunken
Der LKW wird aus dem Wald geborgen
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Das schwere Fahrzeug muss auf Holzbalken aufgebockt werden

Fünf Tonnen Ladegut musste händisch umgeladen werden

Die Feuerwehr konnte das 15-Tonnen-Schwerfahrzeug gegen ein weiteres Abrutschen absichern. In weiterer Folge mussten fünf Tonnen Fracht laut Polizei händisch in einen Klein-LKW umgeladen werden, um die Bergung durchführen zu können. Gemeinsam mit einem zur Bergung angeforderten Abschleppunternehmen wurde der LKW in einer aufwendigen Bergeaktion mittels Hebekissen, Seilwinden und Holzkeilen zurück auf die Straße gezogen. Um 16.00 Uhr konnte die Bergung schließlich erfolgreich beendet werden. ==

Es wurden weder Personen gefährdet noch entstand ein Schaden am LKW. Die Bergung hatte keinen Einfluss auf den Verkehr, es seien keine Straßensperren nötig gewesen.