Der Tunnel musste kurz vor Mittag in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Ein 24-jähriger Mann war mit seinem Pkw in Richtung Tirol unterwegs, als im Bereich der Windschutzscheibe Rauch aufstieg. Der Mann lenkte den Pkw in eine Abstellnische und alarmierte die Einsatzkräfte. Beim Öffnen der Motorhaube griff das Feuer auch schon auf den Innenraum des Fahrzeugs über.
Die rund 50 Lenker der in der Nähe befindlichen Fahrzeuge begaben sich rechtzeitig in die Flucht- und Rettungswege des Arlbergtunnels und wurden von der Feuerwehr nach dem Ablöschen des Brandes wieder zu ihren Fahrzeugen begleitet.
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Laut Polizei wurden die Sicherheitseinrichtungen des Tunnels aktiviert – darunter auch die Hochdruck-Sprühnebel-Anlage im Tunnel, was die Ausbreitung des Feuers verhinderte. Die Feuerwehr konnte den Brand schließlich löschen.
Stundenlange Sperre
Pkw und Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen wurden über den Arlbergpass umgeleitet, Lkw mussten die Dauer der Sperre abwarten. Gegen 14.20 Uhr waren die Lösch- und Aufräumarbeiten abgeschlossen, der Arlbergtunnel war wieder in beide Richtungen ungehindert befahrbar.
Im Einsatz waren: Die Feuerwehr Braz mit drei Mann und einem Fahrzeug; die Feuerwehr Dalaas mit 15 Mann und zwei Fahrzeugen; die Feuerwehr Wald am Arlberg mit 18 Mann und zwei Fahrzeugen; die Feuerwehr Klösterle mit 15 Mann und zwei Fahrzeugen; die Feuerwehr St. Anton am Arlberg mit 15 Mann und drei Fahrzeugen; die Feuerwehr St. Jakob mit sieben Mann und einem Fahrzeug und die Feuerwehr Landeck mit 32 Mann und fünf Fahrzeugen. Zudem waren auch drei Rettungsfahrzeuge, ein Notarztteam, der ÖAMTC Rettungshubschrauber C8, Mitarbeiter der Asfinag und zwei Streifen der Autobahnpolizeiinspektion Bludenz vor Ort.