Die Demonstranten musizierten und sangen auf dem Platz vor dem Landhaus. „Uns hat die Ignoranz der Politik gereicht angesichts der Krise, die sich da anbahnt,“ sagt der Koordinator der Fridays for future Bewegung in Vorarlberg Aaron Wölfling. Ihnen sei wichtig, dass das Bewusstsein über diese große Klimakatastrophe wachse und die Politik endlich Maßnahmen setzt, um dieser Katastrophe zu begegnen.
Die Fridays for future Bewegung habe viel Zuspruch erhalten von der Politik, nur die Taten blieben aus. Um zu zeigen, wie sehr ihnen Klimaschutz am Herzen liege, wollten sie für 24 Stunden vor dem Landhaus ausharren. Diese Aktion hätten sie bewusst auf das Wochenende gesetzt, um zu zeigen, dass es nicht um Schuleschwänzen gehe, sondern dass sie Klimagerechtigkeit wollen, so Wölfling.
„Ich bin nicht mehr nur besorgt, sondern ich fühle Panik. Wir bekommen Zuspruch von allen Seiten, aber es passiert viel zu wenig,“ sagt Klimaaktivist Alex Klapper aus Rankweil. „Und mit dem, was passiert, können wir die Kimakatastropghe nicht abwenden.“
24 Stunden Streik für das Klima in Bregenz
Sie singen, sie musizieren, sie argumentieren fürs Klima. Aaron Wölfling, Alex Klapper und Nele Tschaikner erzählen im Beitrag, warum sie es wichtig finden, für den Klimaschutz aktiv zu werden.
Der 24-Stunden-Streik vor dem Landhaus dauert von fünf vor Zwölf am Samstag bis fünf vor zwölf am Sonntag. Einer der Teilnehmer, Lukas Suppan, erzählte, dass er bereits seit neun Stunden vor dem Landhaus für das Klima streike. „Selbst bei der Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels werden viele Millionenstädte durch die Erderhitzung unbewohnbar werden. Das sagen führende Wissenschaftler.“
Sie alle gehören zur Fridays for future Bewegung in Vorarlberg, die die ganze Woche lang Aktionen planen. Höhepunkt ist dann der internationale Klima-Streik am Freitag, 27.9.2019 in Bregenz.