Begleitet von viel Aktionismus waren Samstagvormittag Pilz sowie seine Vorarlberger Speerspitze Bernhard Amann auf dem Dornbirner Wochenmarkt unterwegs.
Pilz bringt Hotel-Deal in Lech aufs Tapet
Kontrolle brauche es mehr denn je, der Sumpf breite sich von Wien bereits nach Vorarlberg aus, sagt Pilz im Interview. Als Beispiel nennt er den Hotel-Deal des Immobilientycoon Rene Benko in Lech am Arlberg. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Bestechung und der Bestechlichkeit wurden auf Weisung eingestellt. Für Pilz ist klar, dass die Verbindung zu Alt-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) Benko für die Justiz immun mache.
Pilz als Aufdecker
Pilz nennt im Interview den Fall Benko in Lech als eines der Dinge, die aufgeklärt werden müssen. Auch wenn Vorarlberg laut Pilz sauberer sei als die Länder im Osten.
Seine Liste Jetzt sei die einzige, die solche Missstände im Nationalrat aufzeige, sagt Pilz, diesbezüglich sei nicht einmal mehr auf die Grünen Verlass, die sich ja bereits um eine Regierungsbeteiligung bei ÖVP-Chef Sebastian Kurz anstellten.
Amann wirbt für Pilz
Dass sein Vorarlberger Spitzenkandidat Bernhard Amann als Vizebürgermeister für die Grünen und Emsigen, also für den politischen Konkurrenten im Hohenemser Stadtrat sitzt, ist für Pilz kein Problem. Auch Amann sieht das Doppelspiel gelassen. Pilz sei 40 Jahre von den Grünen erzogen worden, sagt Amann. Für ihn sei Pilz der einzig glaubwürdige Politiker, der klar Schiff machen könne.