Baustelle beim Bahnhof Dornbirn
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Chronik

Baustellen am Bahnhof Dornbirn sorgen für Ärger

Die Verkehrssituation am Bahnhof Dornbirn ist derzeit schwierig: Busse und Lkw kämpfen um den Platz, mehrmals täglich kommt es zum Verkehrschaos. Grund sind gleich mehrere Baustellen. Die Anrainer klagen über Lärm- und Geruchsbelästigung und über immer weniger Parkplätze.

Um einen Verkehrskollaps langfristig zu verhindern, wurde Anfang Juli die Durchfahrt für den Privatverkehr in Richtung Haselstauden verboten. Aufgrund mehrerer Baustellen stellt sich die Situation trotzdem schwierig dar.

Die Anrainer klagen über wirtschaftliche Einbußen: „Am meisten stört mich, dass man hier einfach aufgegraben hat, ohne die Geschäftsinhaber zu informieren“, sagt etwa Daniel Spiegel von der Tabak-Trafik Spiegel. Die Kunden würden durch die Gräben weniger werden, viele Parkplätze könnten nicht genutzt werden.

Stadt beruhigt

Neben der Baustelle für das neue Polizeigebäude, einem weiteren Bau gegenüber der Post, werden derzeit an mehreren Stellen Fernwärmeleitungen gelegt. Vizebürgermeister Martin Ruepp (ÖVP) versucht zu beruhigen: Das Polizeigebäude werde nächstes Jahr um diese Zeit fertig sein, dann werde sich die Situation wieder entspannen.

Baustellenchaos am Bahnhof Dornbirn

Am Bahnhof in Dornbirn geht es derzeit rund. Busse und Lkw kämpfen derzeit um den Platz und mehrmals täglich kommt es zum Verkehrschaos. Grund sind gleich mehrere Baustellen.

„Aber es kommen weitere Bauten vielleicht dazu. Irgendwann sollte vielleicht dort die BH entstehen, das Postgebäude steht an – also es wird sicher weitergehen“, so Ruepp. „Die Stadt wächst, und es wird da sicher noch weitere Aktionen geben.“ Die Busse auszulagern kommt für die Stadt allerdings nicht in Frage: „Es fahren täglich 950 Busse ab und an und aus der gesamten Region können dort die Leute umsteigen. Das sollte nicht geändert werden.“

Der Baustelle für das Polizeigebäude sind rund 40 Parkplätze zum Opfer gefallen. Mit der Fertigstellung des Gebäudes werden es wieder etwas mehr sein – allerdings nicht mehr so viele, wie es einmal waren.