Sanierung Rappenlochschlucht
Stadt Dornbirn
Stadt Dornbirn
Politik

Sanierung der Rappenlochschlucht beginnt

In der Stadt Dornbirn beginnen die Sanierungsarbeiten in der Rappenlochschlucht. Im Jahre 2011 wurde bei einem Felssturz das Bachbett der Ebniterache verlegt. Die Sanierung ist politisch nicht unumstritten.

In den kommenden Monaten wird eine Baustraße errichtet, die von der Ebniterstraße bis in die Schlucht führt. Weiters wird eine überhängende Felsnase abgesprengt und in der Schlucht wird ein Durchfluss freigelegt. Mit der Öffnung des Durchflusses der Ebniterache soll der Staufensee wieder bewirtschaftet und vor Verlandungen geschützt werden. Geplant ist auch der Neubau der Rappenlochbrücke.

Rappenlochschlucht
Stadt Dornbirn
Die Rappenlochschlucht ist ein beliebtes Ausflugsziel

Sprengung Mitte Oktober

Die Arbeiten sollen bis zum Frühjahr 2020 großteils abgeschlossen sein. Die Baustraße wird in den kommenden Wochen errichtet, anschließend wird die Sprengung der Felsennase vorbereitet. Die Sprengung ist für Mitte Oktober geplant. Danach wird mit der Räumung des Flussbettes begonnen.

Durch die Bauarbeiten wird es zu Behinderungen auf der Ebniterstraße und auf den Wanderwegen kommen. Ein Teil des Rappenlochstegs wird gesperrt, kann aber von Wanderern umgangen werden.

Kosten von rund 950.000 Euro

Neben der Sicherheit in diesem geologisch sensiblen Gebiet sei es auch wichtig, das Naherholungsgebiet rund um die Rappenlochschlucht für die nächste Generation zu erhalten, so Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP).

Kritik an der Sanierung kam immer wieder von den Grünen und NEOS. Das Projekt sei zu teuer, hieß es unter anderem. Es wird mit Kosten von rund 950.000 Euro gerechnet.