Nach der 1:2 Heimniederlage der Austria Lustenau gegen den FAC am Sonntag hatte Gernot Plassnegger dem Vorstand mitgeteilt, dass er seinen Posten aufgrund der aktuellen Situation zur Verfügung stellen werde. Dem folgten am Montag intensive Gespräche, in denen sich der Vorstand und der Cheftrainer auf eine einvernehmliche Vertragsauflösung geeinigt hatten.
„Plassnegger hat für die Austria viel erreicht“
Die Entscheidung habe man sich nicht leicht gemacht, so Sportvorstand Valentin Drexel am Mittwochvormittag in einer Aussendung – „Gernot hat bei der Austria viel erreicht und gute Arbeit geleistet.“ Plasnegger hatte die Austria im September 2017 auf dem neunten Tabellenplatz übernommen und sie dann in der vergangenen Saison 2018/19 auf den dritten Tabellenplatz geführt.
Plassnegger habe in dieser Zeit immer auf das Wohl des Vereins geachtet und sehr viele positive Entwicklungen der Austria mitgetragen, so Vorstandssprecher Bernd Bösch – auch in der aktuellen schwierigen Situation habe er sich respektvoll und konstruktiv verhalten, um gemeinsam eine einvernehmliche Lösung zu finden.
Cheftrainersuche beginnt
Damit verlässt Plassnegger nach 61 Spielen als Trainer mit einer Bilanz von 28 Siegen, 14 Unentschieden und 19 Niederlagen. Bei Austria Lustenau beginnt nun die Trainersuche. Bis auf weiteres wird Co-Trainer Tamas Tiefenbach das Training leiten.