Sparkasse Lustenau außen und Polizeiauto davor
ORF/Bettina Prendergast
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Chronik

Festnahme nach Banküberfall in Lustenau

Die Polizei hat am Freitagnachmittag einen 21-jährigen Mann festgenommen, der im Verdacht steht, mit dem bewaffneten Raubüberfall auf die Sparkasse in Lustenau-Rheindorf in Verbindung zu stehen.

Die Festnahme erfolgte im Raum Chur im Kanton Graubünden (CH), bestätigt das Landeskriminalamt. Die Fahndung konzentrierte sich schon bald nach dem Vorfall in Richtung Schweiz und Liechtenstein. Die weiteren Ermittlungen des Landeskriminalamts laufen in Zusammenarbeit mit den zuständigen Polizeidienststellen in der Schweiz.

Täter bediente sich selbst

Der Überfall ereignete sich am Freitagvormittag. Um 8.12 Uhr betrat der Täter die Sparkasse in Lustenau-Rheindorf. Mit gezogener Faustfeuerwaffe forderte er Bargeld, sagt Wolfgang Dür, Pressesprecher der Landespolizeidirektion gegenüber dem ORF Vorarlberg. Der Täter begab sich dann selbst hinter den Schalterbereich und nahm Bargeld in unbekannter Höhe zu sich.

Polizeiautos und Ermittler
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Die Spurensicherung vor Ort

Anschließend flüchtete er in unbekannte Richtung. Zum Zeitpunkt des Überfalls befanden sich zwei Mitarbeiterinnen in der Bank, aber keine anderen Kunden.

Großaufgebot suchte nach Täter

Auf den Hauptdurchzugsstraßen kontrollierte die Polizei am Vormittag mit einem Großangebot an Kräften, später richtete sich der Fokus auf den Großraum Feldkirch und das benachbarte Ausland. Die Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen erfolgten in enger Abstimmung mit der Landespolizei Liechtenstein, der Kantonspolizei Graubünden, der Kantonspolizei St. Gallen und dem Schweizer Grenzwachkorps.