Inhalt einer der Taschen: Eine getrocknete Schlange
Bundespolizei
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Chronik

80 Kilo getrocknete Schlangen und Fische gefunden

Deutsche Polizisten haben bei einer Kontrolle am Samstag beim Grenzübergang Hörbranz (Vorarlberg) drei Taschen voller getrockneter Fische und Schlangen gefunden. Die insgesamt 80 Kilogramm Tierkadaver waren bereits von Insekten befallen – vermutlich handelte es sich um Maden.

Die Polizisten kontrollierten am Samstag in Hörbranz einen Fernreisebus, berichtete die Bundespolizei in München. Dabei stellten sie bei der Überprüfung einer 39-jährigen Belgierin fest, dass gegen die Frau ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main aufrecht war. Die 39-Jährige musste wegen Steuerhinterziehung eine Geldstrafe von 425 Euro bezahlen, die sie an Ort und Stelle beglich.

In blaue Müllsäcke eingewickelte Reisetaschen
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Die Tierkadaver befanden sich in Reisetaschen, die in Müllsäcke eingewickelt waren

Dabei entdeckten die Beamten drei Reisetaschen, die in blaue Müllsäcke eingepackt waren. Darin befanden sich rund 80 Kilogramm getrocknete Fische und Schlangen. Die Bundespolizisten beschlagnahmten die Tierkadaver wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Artenschutzgesetz. Die Frau konnte ihre Fahrt anschließend fortsetzen. Laut Angaben der Polizei wollte die 39-Jährige die Fische und Schlangen essen.