Hund aus illegalem Tiertransport
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Chronik

Illegaler Tierhandel: Warten auf Besitzer

Ein illegaler Tierhandel ist Mitte Mai in Dornbirn aufgeflogen. Seither befinden sich elf Hunde und elf Katzen im Tierheim Dornbirn unter Quarantäne. Die Tiere können nun freigegeben werden. Aber nicht alle Besitzer haben noch Interesse.

Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung wurden die Behörden auf den illegalen Tiertransport aufmerksam. Die Hunde und Katzen kamen in zwei Transportern mit serbischen Kennzeichen nach Dornbirn und sollten auf dem Messegelände an neue Besitzer aus der Schweiz übergeben werden. Die Tiere sollen zuvor im Internet zum Kauf angeboten worden sein. Notwendige Tiertransportpapiere lagen nicht vor.

Suche nach neuem Zuhause

Mitte Mai flog in Dornbirn ein illegaler Tierhandel auf. Nun kann für elf Hunde und acht Katzen die Suche nach einem neuen Zuhause gestartet werden.

Die Behörde brachte nach dem illegalen Tierhandel mehrere Anzeigen ein. Die erste davon ist nun rechtskräftig. Das bedeutet, dass die inzwischen geimpften Hunde und Katzen rechtlich den Behörden gehören und somit freigegeben werden können.

Bis Ende September in Quarantäne

Die neuen Besitzer können ab Mitte August im Tierheim Dornbirn ihre Tiere besuchen, aber die Hunde und Katzen müssen noch bis Ende September in Quarantäne bleiben. In Ausnahmefällen kann es auch eine Heimquarantäne zu Hause bei den neuen Besitzern geben.

Teilweise bestehe bei den ursprünglichen Abnehmern aus der Schweiz aber kein Interesse mehr an den Tieren, sagt Yvonne Moosbrugger vom Tierheim Dornbirn.

Laufendes Verfahren

Bisher ist nach Angaben von Amtstierarzt Christian Greber nur ein Tatbestand angezeigt worden. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, an dem Behörden aus Österreich und der Schweiz beteiligt sind, gibt es keine näheren Angaben.

Die beiden Fahrer sind in Serbien. Die Männer sind amtsbekannt, da es nicht der erste illegale Tiertransport über Vorarlberg in die Schweiz war.