24 Stunden an 365 Tagen im Jahr ist die neue „Galerie vor Ort“ für alle Menschen zugänglich. Möglich wird das durch einen Ausstellungscontainer, der mitten in der Landschaft in Altach steht und abends beleuchtet wird. So wird Kulturgenuss an einem ungewöhnlichen Ort möglich, betonen Verena Leija und Mirjam Steinbock aus dem Galerienteam.
„Wenn man vorbeispaziert oder wenn man mit dem Fahrrad vorbeikommt, sieht man die Kunst, man kann stehenbleiben, herangehen, neugierig sein“, sagt Leija. Und Steinbock ergänzt: „Diesen Schritt vom Weg wegzumachen, also dann auch zur Kunst, sich ihr zuzuwenden, ins Fenster reinzuschauen, vielleicht auch den Kopf zu drehen, Kinder hochzuheben ans Fenster und sich dann damit beschäftigen, möglichst weitertragen und in Gespräche zu kommen – das ist unsere Intention.“
Vier Ausstellungen jährlich
Vier Ausstellungen jährlich von zeitgenössischen Vorarlberger Künstlerinnen und Künstlern sind geplant. Den Anfang macht Hannes Ludescher, der sich seit 30 Jahren mit Steinen und Wasser beschäftigt. Das Galerieteam rund um Verena Leija, Mirjam Steinbock und Roland Adlassnigg plant auch begleitende Formate passend zu den Ausstellungen. Finanziert wird das Projekt im öffentlichen Raum vom Land Vorarlberg und der Gemeinde Altach. Die Vorbereitungsarbeiten wurden bisher ehrenamtlich absolviert.
Offiziell eröffnet wird die „Galerie vor Ort“ in Altach am Montag, den 29. Juli, um 18.00 Uhr.