Zwei Integra Kleinlaster auf einem Parkplatz
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Politik

Integra baut interne Strukturen um

Bei der Arbeitsinitiative Integra wird die Führungsebene ausgebaut. Ein zweiter Geschäftsführer soll sich vor allem um die kaufmännischen Angelegenheiten im Unternehmen kümmern, bestätigt Arbeiterkammerdirektor Rainer Keckeis eine Meldung der Wirtschaftspresseagentur.

Vor wenigen Tagen sei die Stelle ausgeschrieben worden, bestätigt Arbeiterkammerdirektor Rainer Keckeis. Die Arbeiterkammer Vorarlberg ist der größte Gesellschafter bei Integra.

Nach Angaben von Keckeis hat die Einstellung eines zweiten Geschäftsführers nichts mit der laufenden Prüfung der Integra durch den Landesrechnungshof zu tun. Ein kaufmännischer Geschäftsführer sei schon seit längerer Zeit notwendig, um die Neustrukturierung und die Verteilung der internen Kompetenzen voranzutreiben, so Keckeis. Zudem sollen zwei externe Fachleute den Optimierungsprozess bei der Integra begleiten.

Nachdem im Zuge einer Prüfung durch den Landesrechnunghof bei der Integra ein Sparbuch mit Schwarzgeld entdeckt wurde, hatte einer der beiden Geschäftsführer das Unternehmen verlassen müssen.

„Extrem toughes Jahr“ für die Integra

„Wir haben gewusst, dass wir im kaufmännischen Bereich durch die Fusion der Integra mit der Werkzeit Nachholbedarf haben, die Strukturen neu zu ordnen, Kompetenzen neu zu ordnen, ein internes Kontrollystem einzuführen – solche Maßnahmen, die eigentlich üblich sind – das haben wir ein bisschen verschlafen, das gebe ich zu“, so Keckeis. Das vergangene Jahr sei „ein extrem taffes Jahr“ für die Integra gewesen, Kürzungen vom AMS seien kompensiert worden ohne Leute zu entlassen. Man habe viel getan und jetzt werde das Ganze in neue Strukturen gegossen.

Ende der Postpartnerschaft in Fußach

Eine Folge der Kürzung der Förderungen für Integra ist auch das Ende der Postpartnerschaft in der Gemeinde Fußach. Die Gemeinde hat nun die Poststelle im Bürgerservice eingerichtet und betreibt sie selbst.

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