Am Freitag hat die Vorarlberger gemeinnützige Wohnungsbau- und SiedlungsgmbH Vogewosi die Bilanz über das erste Halbjahr 2019 gezogen. Zwei Wohnanlagen mit insgesamt 28 Wohnungen konnten bereits an die Mieter übergeben werden, 14 weitere Wohnanlagen mit insgesamt 333 Wohnungen befinden sich derzeit in Bau.
Vogewosi gewinnt sechs neue Gemeinden
Die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Vogewosi wird in sechs neuen Gemeinden Wohnungen errichten. Ziel ist es, auch im ländlichen Raum leistbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Fünf dieser Anlagen mit 98 Wohnungen können noch heuer übergeben werden. Neben den 408 budgetierten Wohnungen sind weitere 453 Wohnungen im Bauverfahren oder in Bauvorbereitung.
Enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden
Bei der Umsetzung der Bauprojekte sei die enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Gemeinden unerlässlich, so der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Albert Hofer. Viele junge Menschen seien auf der Suche nach leistbarem Wohnraum. Könne man diesen auch in kleinen Gemeinden zur Verfügung stellen, könne man damit auch der Abwanderung entgegenwirken.
Mit den Gemeinden Hohenweiler, Schröcken, Zwischenwasser, Egg, Blons und Übersaxen konnten neue Wohnprojekte vereinbart werden. Damit gibt es künftig in 60 der 96 Vorarlberger Gemeinden Wohnungen der Vogewosi. Ziel ist es, noch weitere Gemeinden zu gewinnen.
Kosten für Mieter wurden angehoben
Aufgrund des milden Winters 2018 wird es für die meisten Mieter ein höheres Guthaben auf dem Abrechnungskonto als für das Jahr 2017 geben. Das aktuelle Guthaben ist mit 3,5 Millionen Euro für insgesamt 13.791 Mietwohnungen um 1,5 Millionen Euro höher als noch im Jahr zuvor. Rund 67 Prozent der Mieter bekommen bis zu 300 Euro zurück.
Die laufenden Kosten mussten im Juli allerdings angehoben werden. Um im nächsten Jahr eine möglichst ausgeglichene Abrechnung des Jahre 2019 zu bekommen, müsse man die Beiträge vorsichtshalber bereits jetzt anheben, so Vogewosi-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz. Dadurch, dass etwa bis Mai geheizt werden musste, seien höhere Kosten zu erwarten.