Bischof wurde 1953 in Mellau geboren und schloss das Studium in Englisch und Geschichte an der Universität Innsbruck ab. Zusätzliche Masterstudien absolvierte er an der Universität von New Orleans und an der Harvard Universität. In Harvard promivierte er 1989. Anschließend unterrichtete er in den USA, seit 1999 Geschichte an der Universität New Orleans.
Bischof baute eine Kooperation mit der Universität Innsbruck auf, in deren Rahmen seit 1976 über 10.000 amerikanische Studenten nach Innsbruck gekommen sein und über 1.000 Innsbrucker Studierende nach New Orleans. Darunter waren auch viele Vorarlberger. An der Universität New Orleans gründete er das „Center Austria“, das den kulturellen Austausch und die Kommunikation zwischen der Universität New Orleans und österreichischen Universitäten fördert.
Drei Kategorien
Das Land Vorarlberg vergibt jährlich den Wissenschaftspreis. Geehrt werden Wissenschaftler, die aus Vorarlberg stammen oder Arbeiten zu Themen mit Vorarlberg-Bezug verfasst haben.
Der Wissenschaftspreis wird in drei Kategorien verliehen: Hauptpreis, Würdigungspreis und Spezialpreis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Preisträger werden auf Vorschlag einer eigens dafür bestellten Jury ausgewählt. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, die Würdigungspreise mit je 7.000 Euro. Für die Spezialpreise werden je 3.000 Euro zuerkannt.
Würdigungspreise für Bösch und Vonbank
Die Würdigungspreise gehen an die beiden Mediziner Florian Bösch und Alexander Vonbank. Der Lustenauer Bösch (Jahrgang 1981) forscht und arbeitet seit 2001 an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Schwerpunkte seiner Forschung liegen auf der Untersuchung von Prognoseparametern bei onkologischen Fragestellungen sowie des Ischämie-Reperfusionsschadens auf die Transplantatfunktion.
Der Frastanzer Vonbank (Jahrgang 1978) ist seit 2007 am LKH Feldkirch im Bereich Innere Medizin tätig. . Seine Schwerpunkte liegen u.a. auf Risikomarkern bei Herzinfarkten und chronischen Herzleiden oder auf der Medikamenteneinnahme.
Fünf Spezialpreise
Spezialpreise gehen an die Althistorikerin Lisa Pilar Eberle, die Musikwissenschaftlerin Claudia Jenny, den Elektrotechniker Dominic Bachmann, den Molekularonkologen Maximilian Bösch und den Chemiker Florian Glöcklhofer.