Hellgrün soll die Parteifarbe von „Xi“ sein. Wer neben ihm noch dabei ist, lässt Chris Alge aber ebenso unklar wie das Wahlkampfprogramm. Er gründe die Partei einfach aus Notwendigkeit: „Es ist notwendig hier etwas zu verändern. Ich glaube, darüber ist sich der Großteil der Bevölkerung im klaren“, sagt Alge.
Mitstreiter noch unbekannt
Die Notwendigkeit allerdings, beim ersten öffentlichen Auftritt von Xi auch die Mitstreiterinnen und Mitstreiter vorzustellen, sieht Alge nicht: „Aber hinter mir steht ein Team, das wir in den nächsten Wochen vorstellen werden. Alles Hammer-Typen, echte Typen, die das Land braucht. Das wird ein Geschenk für Vorarlberg sein.“
„Wir sind die totale Mitte“
Laut Alge seien Biobauern, Tierschützer, Finanzexperten und viele andere, vorwiegend selbständige Unternehmer dabei. Womit Alge auch schon das ideologische Korsett der neuen Partei schnürt: „Keine extremen Linken, keine extremen Rechten, wir sind sozusagen die totale Mitte“, sagt der Parteigründer.
Drei existenzielle Themen
Der Fokus von „Xi“ soll auf all jenen Gesellschaftsbereichen liegen, mit denen der Großteil der Bevölkerung das eine oder andere Problem hat. Generell seien drei Themen existenziell für die Zukunft Vorarlbergs: „Unserer Meinung nach ist es die Umwelt, ist es die Sicherheit und das Vertrauen.“
Wahlziel Klubstatus
Wie, wo, was und warum hier im Konkreten etwas verbessert werden müsse, erfahre Vorarlberg ebenfalls erst in den nächsten Wochen. In diesen gilt es auch, aus jedem Bezirk je 100 Unterstützungserklärungen zu bekommen, damit „Xi“ am Landtags-Wahlkampf überhaupt teilnehmen kann. Als Wahlziel reicht es Alge nicht, einfach nur in das Landesparlament zu kommen: Wenn schon, dann mit Klubstatus, also mit wenigstens 8,5 Prozent.