Beautiful young woman doing hula hoop outdoors on a sunny spring day.
IMAGO/Design Pics
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Ratgeber Gesundheit

Ein energiereiches Frühlingserwachen

Viele Menschen sind im Frühjahr müde und niedergeschlagen. Gesundheitspsychologin Sabine Fleisch gibt in der ORF Radio Vorarlberg-Reihe „Neue Woche, neuer Gedanke“ hilfreiche Tipps, um die eigene Stimmung zu verbessern und den Frühling voller Energie zu begrüßen.

Sendungshinweis

„Radio Vorarlberg am Vormittag“, Montag 4. März 2024, 09.00 – 12.00 Uhr

„Das Ende des Winters und der Beginn des Frühlings können für viele Menschen eine Herausforderung darstellen. Der Wechsel der Jahreszeiten fordert sowohl körperlich als auch psychisch und führt oft zu einer sogenannten Frühjahrsmüdigkeit“, sagt Gesundheitspsychologin Sabine Fleisch.

Die Herausforderung des Jahreszeitenwechsels

Die dunklen Wintermonate, die oft gescheiterten Neujahrsvorsätze und die zusätzlichen Weihnachtskilos können dazu führen, dass man sich schlapp und müde fühlt. Der Übergang von kalt auf warm und von dunkel auf hell fordert Anpassungsleistungen von den menschlichen Vitalfunktionen. „Die sonnenreicheren Tage machen manchmal erst die eigene gedrückte Stimmung bewusst“, erklärt die Expertin.

Beautiful young woman with marguerite lying on green grass in park. Beautiful young woman with marguerite lying on green
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Mehr Licht, mehr Energie, mehr Kraft: Längere Tage mit mehr Sonnenstunden laden dazu ein, sich öfter in der Natur aufzuhalten.
Sabine Fleisch, Klinische und Gesundheitspsychologin sowie Psychotherapeutin
Matthias Weissengruber
Sabine Fleisch, Klinische und Gesundheitspsychologin sowie Psychotherapeutin

Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit

Die wärmeren Temperaturen und längeren Tage bieten die Gelegenheit, mehr Zeit im Freien zu verbringen. Durch mehr Sonnenstunden reduziert der Körper die Produktion des Schlafhormons Melatonin und sorgt für eine vermehrte Ausschüttung von Glückshormonen. Die neu erwachende Natur kann als Farbtherapie angesehen werden. Wechselduschen oder Kneipp-Anwendungen, eine Ernährungsumstellung auf leichtere, saisonale Kost und der bewusste Griff zu bunten Kleidungsstücken können ebenfalls helfen, mehr Farbe ins Leben zu bringen.

„Achten Sie auf Ihre Gedanken und vermehren Sie bewusst die positiven. Kurze Powernaps anstelle von langem Schlaf können ebenfalls förderlich sein, da die Serotonin-Vorräte nicht komplett aufgebraucht werden“, sagt Gesundheitspsychologin Sabine Fleisch.