Sendungshinweis
„Radio Vorarlberg am Vormittag“, Montag 4. März 2024, 09.00 – 12.00 Uhr
„Das Ende des Winters und der Beginn des Frühlings können für viele Menschen eine Herausforderung darstellen. Der Wechsel der Jahreszeiten fordert sowohl körperlich als auch psychisch und führt oft zu einer sogenannten Frühjahrsmüdigkeit“, sagt Gesundheitspsychologin Sabine Fleisch.
Die Herausforderung des Jahreszeitenwechsels
Die dunklen Wintermonate, die oft gescheiterten Neujahrsvorsätze und die zusätzlichen Weihnachtskilos können dazu führen, dass man sich schlapp und müde fühlt. Der Übergang von kalt auf warm und von dunkel auf hell fordert Anpassungsleistungen von den menschlichen Vitalfunktionen. „Die sonnenreicheren Tage machen manchmal erst die eigene gedrückte Stimmung bewusst“, erklärt die Expertin.
Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit
Die wärmeren Temperaturen und längeren Tage bieten die Gelegenheit, mehr Zeit im Freien zu verbringen. Durch mehr Sonnenstunden reduziert der Körper die Produktion des Schlafhormons Melatonin und sorgt für eine vermehrte Ausschüttung von Glückshormonen. Die neu erwachende Natur kann als Farbtherapie angesehen werden. Wechselduschen oder Kneipp-Anwendungen, eine Ernährungsumstellung auf leichtere, saisonale Kost und der bewusste Griff zu bunten Kleidungsstücken können ebenfalls helfen, mehr Farbe ins Leben zu bringen.
„Achten Sie auf Ihre Gedanken und vermehren Sie bewusst die positiven. Kurze Powernaps anstelle von langem Schlaf können ebenfalls förderlich sein, da die Serotonin-Vorräte nicht komplett aufgebraucht werden“, sagt Gesundheitspsychologin Sabine Fleisch.