Walter Fend erzählt seine beeindruckende Lebensgeschichte, die von seiner Kindheit im Klostertal, über weltweite Abenteuer, bis hin zu seiner Pensionierung und seinem Engagement in der Seniorenbildung reicht. Seine Erlebnisse sind in einem Buch festgehalten, das sowohl eine persönliche Chronik als auch ein Zeitdokument ist.
Walter Fend ist in Klösterle im Jahr 1934 zur Welt gekommen. Er erzählt in den Ansichten seine bewegte Lebensgeschichte, die von weltweiten Abenteuern bis hin zu seinem Engagement in der Seniorenbildung reicht. Seine Erlebnisse hat er in einer Autobiographie veröffentlicht, mit dem Titel: „Ein Klostertaler, der auszog, die Welt zu entdecken“. Das Buch ist im Lorenzi Verlag erschienen.
Vom Klostertal in die Welt
Walter Fend wuchs in einem kleinen Bergdorf im Klostertal auf, umgeben von Natur pur. Schon in jungen Jahren musste er in der Landwirtschaft arbeiten und erlebte eine strenge Jugend. Doch seine Neugier und Abenteuerlust trieben ihn dazu, die Welt außerhalb seiner Heimat kennenzulernen. Nach seiner Ausbildung in Innsbruck und Wien finanzierte er sein Studium durch Arbeit als Skilehrer in Zürs am Arlberg und in Amerika.
Er lernt im Laufe der Zeit drei Fremdsprachen, Französisch, Englisch und Spanisch, was ihm die Unterhaltung mit seinen teilweise prominenten Gästen sehr erleichtert. Seine Leidenschaft für das Skifahren und die notwendigen Fremdsprachenkenntnisse zahlten sich aus und er konnte viele interessante Menschen aus der ganzen Welt kennenlernen.
Sendungshinweis
„Ansichten“ mit Ulli von Delft, am Sonntag, 29. Oktober 2023 zwischen 11.00 und 12.00 Uhr bei ORF Radio Vorarlberg
Ein Leben voller Abenteuer
Seine berufliche Laufbahn führte ihn in verschiedene Länder, darunter Mexiko und die USA. In Mexiko baute er ein Unternehmen auf und nutzte seine Freizeit, um die vielen Vulkane des Landes zu besteigen. In den USA gab er Skiunterricht und genoss die Offenheit und Toleranz der Menschen. Beide Erfahrungen prägten ihn und stärkten sein Selbstvertrauen. Er kehrte als ein anderer Mensch von seinen Reisen zurück und empfiehlt jungen Menschen, Erfahrungen in anderen Teilen der Welt zu sammeln.
Vom Berufsleben in den Unruhestand
Mit 60 Jahren ging der Autor in den Ruhestand, den er eher als ‚Unruhestand‘ bezeichnet. Er stellte sich die Frage, was er mit den geschenkten Jahren in der Pension anfangen sollte und entschied sich für ein Studium der Logotherapie und Existenzanalyse. Dieses Studium war eine wertvolle Ergänzung zu seinem bisherigen Leben und half ihm, sich mit seinen eigenen Verhaltensmustern auseinanderzusetzen. Trotz einiger Herausforderungen schaffte er es, das Studium erfolgreich abzuschließen und fand eine neue Aufgabe in der Seniorenbildung.