Geschwisterpaar Honeck
ORF Voralberg
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Podcast

Ein junges Klassik-Festival mit frischem Wind

Das Alpenarte Festival in Schwarzenberg, ein junges Klassik-Festival steht heuer erstmals unter der Intendanz des Geigers Matthias Honeck, der mit seiner Schwester Anna Maria ein ganz neues Konzept verfolgt.

Im ORF Vorarlberg Podcast „Gesprächskultur“ sprechen die Geschwister über ihre Visionen bei der Alpenarte.

Das Geschwisterpaar, ihr Vater ist der bekannte Dirigent Manfred Honeck, hat die Leitung des Festivals von Drazen Domjanic übernommen. Matthias Honeck, Geiger bei den Wiener Symphonikern, und Anna-Maria Honeck, Musikmanagerin im Wiener Konzerthaus, bringen ihre Expertise in die Organisation des Festivals ein. Sie möchten das Festival als Begegnungsraum gestalten, in dem das Publikum den Künstlern nahekommen kann. „Es ist einfach so eine tolle Chance, junge Künstler und Künstlerinnen zu fördern und gleichzeitig aber auch neue Wege zu finden, wie das Publikum den Künstlern und Künstlerinnen begegnen kann“, sagt Anna-Maria Honeck.

Das Programm des Alpenarte Festivals

Das diesjährige Alpenarte-Programm bietet eine Mischung aus bewährten und neuen Elementen. Neben Konzerten mit jungen Künstlern gibt es auch eine Uraufführung und innovative Konzertformate wie das Pre-Concert und das Launch-Concert. „Wir wollen ein bisschen einen Begegnungsraum schaffen, der wirklich für ein Gesamterlebnis sorgen soll“, erklärt Matthias Honeck. „Natürlich sind wir im Kern ein Musikfestival, aber es soll mehr als das sein.“

Musikvermittlung und Nachwuchsförderung

Ein wichtiger Aspekt des Alpenarte Festivals ist die Musikvermittlung und die Förderung junger Talente. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt zum Festival, und für Jugendliche von 14 bis 25 Jahren kosten die Karten nur zehn Euro. Zudem gibt es spezielle Schulkonzerte, um Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Musik zu erleichtern. „Wenn dann ein paar Kinder dabei sind, denen das so gefallen hat, dass sie sagen, ich möchte ein Instrument lernen oder ich möchte unbedingt noch mal zu einem Konzert gehen, dann haben wir schon unseren Auftrag erreicht“, sagt Anna-Maria Honeck.