Baldauf ist fußballbegeistert und das schon seit ihrer Kindheit. Gespielt hat sie damals mit den Buben aus der Nachbarschaft und anerkannt wurde sie immer, sagt sie: „Besonders dann, wenn du besser spielst und schneller läufst als die Mitspieler.“
Sie ist Frauenreferentin im Vorarlberger Fußballverband (VFV), lizensierte Trainerin mit UEVA B Lizenz und trainiert u.a. die U14 Auswahl vom VFV. In ihrem bürgerlichen Beruf ist sie Sozialpädagogin und arbeitet im SOS Kinderdorf. Außerdem ist sie Dipl. Mentaltrainerin mit eigener Praxis.
Obwohl rund um den Fußballsport viele medienwirksame Aktionen gemacht werden und einzelne Sportler als wahre Superstars gehypt werden, sind Frauen in dieser Sportart am wenigsten sichtbar. In Vorarlberg ist man auf einem guten Weg, sagt die Lochauerin in den Ansichten, natürlich ist noch Luft nach oben. Doch im VFV gibt es viele verschiedene Aktionen, um den Mannschaftssport für Mädchen attraktiv zu machen. Im Jahr 2015 startete man schon mit dem Förderprojekt „Mädchen an den Ball“ und hat seither viel bewegt. Um noch mehr Mädchen zum Fußball zu bringen und den Mädchen- und Frauenfußball noch mehr zu stärken, wurde das Projekt 2021 um weitere 5 Jahre verlängert und lautet nun „Mädchen an den Ball 2.0“.
Sendungshinweis: Die „Ansichten“ mit Ulli von Delft zwischen 11.00 und 12.00 Uhr bei ORF Radio Vorarlberg.
An Christi Himmelfahrt ist außerdem der „Tag des Frauenfußballs“. Im Endspiel um den 24. VFV-Frauen-Cup treffen um 18.00 Uhr der FC Alberschwende und die SPG Leiblachtal aufeinander. Am Nachmittag spielen U13 und U14 Mädchenteams auf der Sportanlage Im Lohma in Koblach.
In den Ansichten erzählt die engagierte Trainerin von ihrer Karriere als Fußballerin, von ihren persönlichen Highlights und die Ideen beim VFV rund um den Mädchen- und Frauenfußball.