„Pilgern bedeutet für mich auf meine Gedanken und mein Herz zu hören“ sagt Silvia Boch: „Es braucht auch nicht unbedingt viel Zeit dafür, denn Pilgern kann man auch an einem halben Tag oder sogar in einer Stunde. Einfach die Türe aufmachen, Handy und Kopfhörer zu Hause lassen und losgehen.“
Pilgern und Wallfahrten sind verschieden
Pilgern und Wallfahrten sind für die Gemeindeleiterin zwei unterschiedliche Dinge. „Wallfahrten geht man aus einem äußeren Grund, man trägt irgendetwas mit, Bittet um etwas oder geht als Danke an z.B. das Leben.
Pilgern kann man jederzeit und überall. Es geht darum, ohne Zeitdruck, ohne Leistungsdruck, im Einklang mit der der Natur Kraft und Energie für den Alltag zu tanken. Signale des eigenen Körpers wahrnehmen und sich auf den Weg zu sich selbst zu machen.“
Kraft aus Natur und Glaube
Silvia Boch schöpft viel Kraft aus der Natur und ihrem Glauben, erzählt sie in den Ansichten: „Ich hatte das Glück, dass mir ein sehr stärkender Glaube vermittelt wurde, ein strafender Gott war mir fremd.“
Die „Ansichten“ mit Ulli von Delft am 30. April zwischen 11.00 und 12.00 Uhr bei ORF Radio Vorarlberg.
Dieses stärkende Gefühl gibt ihr auch die Kraft in der Krankenhausseelsorge die richtigen Worte zu finden und Menschen auf ihren verschiedenen Lebenswegen zu begleiten. In den „Ansichten“ erzählt sie von ihrem Glauben, wieso die Bibel ein unentbehrlicher Ratgeber für sie ist und was in ihrem Rucksack auf keinen Fall fehlen darf.