Gründönerstagssmoothie
Nicole Benvenuti
Nicole Benvenuti
ORF Radio Vorarlberg

Frisch gepflückt: Gründonnerstags-Smoothie

Schon seit dem 14. Jahrhundert ist der Brauch belegt, am Gründonnerstag besonders grünes Gemüse und grüne Kräuter zu essen. Vermutlich stammt das aus vorschristlichen Vorstellungen, dass dadurch die Kraft des Frühlings und eine Heilwirkung für das ganze Jahr aufgenommen werden könne. Aber natürlich kann man das Grünzeug auch trinken!

„Früher hätte ich gesagt: Weg mit dem Unkraut! Jetzt sage ich: Was kann ich mir da Feines pflücken im Garten“, verrät ORF-Moderatorin Nicole Benvenuti am Gründonnerstag. In ihr Grüngetränk-to-Go kommt, was sie gerade findet: „Eine Handvoll hiervon, ein Büschel davon – was mir halt gefällt und was ich sicher als verzehrbar erkennen kann.“

Sorgfältig pflücken und waschen

Viele Wiesen bieten für Nicole ein reichhaltiges Buffet: „Aber ganz wichtig: Bitte nur da pflücken, wo man weiß, dass keine Jauche oder sonstige Düngemittel ausgebracht werden! Trotzdem muss man alles besonders gründlich waschen, bevor es in den Mixer kommt“, betont die Moderatorin: „Und natürlich muss man ganz sicher wissen, welche Kräuter ungiftig und essbar sind.“

Gründönerstagssmoothie
Nicole Benvenuti

Obst kommt auch rein

Damit das Ergebnis nicht allzu sehr nach ausgespültem Rasenmäher schmeckt, fügt sie noch hinzu, was ihre Obstschale gerade hergibt. Damit man das Ergebnis auch schlucken kann, wird mit Wasser verdünnt. „Mein Vater sagt immer: Früher habe ich den Rasen gemäht, jetzt muss ich ihn trinken“, verrät Nicole Benvenuti über ihren saisonalen Stärkungstrank aus dem eigenen Garten.

Gründonnerstag-to-Go:

  • Giersch
  • Brennnesseln
  • Blüten von Gänseblümchen
  • Blüten und Blätter von Löwenzahn
  • Bärlauch
  • Kiwi
  • Banane
  • Apfel
  • Ananas
  • Spinat

Jeweils „eine Handvoll“ (Vorsicht bei der Brennnessel!) mit Wasser in den Mixer geben und zu einer breiigen, grünen Substanz pürieren.