Deadbeatz
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Deadbeatz
Pop/Rock

DeadBeatz

In der Kategorie Pop/Rock nominiert: DeadBeatz. Die DeadBeatz haben sich für die komprimierte Variante einer Blues-/Punk-Band entschieden, mit Mundharmonika, Kontrabass und Schlagzeug.

Zwei Musiker, drei Instrumente, keine Gitarre: Die DeadBeatz haben sich für die komprimierte Variante einer Blues-/Punk-Band entschieden. Dabei beweisen sie, dass man nicht mehr braucht, um eine Menge in Partystimmung zu versetzen und im 21. Jahrhundert den Blues zu predigen.

Musik mit dem zu machen, was gerade da ist, hat Tradition im Blues. Das Gleiche gilt für die Bereitschaft, anders zu sein als die anderen. Nicht nur verzichten die beiden von Hals bis Fuß tätowierten Österreicher auf einen Gitarristen. Sie haben sich auch für die alles andere als gewöhnliche Kombination aus Mundharmonika, Kontrabass und Schlagzeug entschieden.

Deathbeatz
Tobias Koestl

Dabei bedient David Karlinger die Schießbude hauptsächlich mit den Füßen, während er sich an der Harp verausgabt. Bernie Miller ist für Bass und Leadgesang zuständig. Das Ergebnis ist eine geradlinig groovige Mischung aus Blues, Punk und einer Prise Rockabilly.

2018 warfen die DeadBeatz ihren ersten Longplayer auf den Markt. “HangoverNo7" klingt wie die ausgelassene Party vor dem Kater. Jede Menge treibende Shuffles mit einem Minimum an Akkordwechseln, hypnotischer Bass und gelegentliche Krawallausbrüchen sorgen für Tanz- bis Pogolaune. Über dem aufs Wesentliche reduzierte Rhythmusbrett beschwört David Karliners Harp konstantes Bluesfeeling.

Überhaupt ist der Sound der DeadBeatz gar nicht weit weg von der Musik, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die JukeJoints im amerikanischen Süden zum Brodeln brachten.