Grabegabel beim Gemüsebeet
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Gartentipp

Gemüsegarten – was ist jetzt zu tun?

Nun geht es ab in den Gemüsegarten – nun kann man mit dem Säen und Pflanzen beginnen. Gartenexpertin Regina Metzler gibt Tipps, was beachtet werden muss.

Jetzt fängt die Hauptsaison an, man kann jetzt auch ins Freiland ohne Frühbeet pflanzen, es sollte aber dennoch ein Gartenvlies bereit liegen, um die jungen Gemüse-Sprösslinge in frostigen Nächten noch etwas zu schützen. Salate, Kohlarten werden gepflanzt, Karotten, Radieschen und Co. ausgesät.

Gibt es einen guten Tipp zum Säen?
Bei den Radieschen, alle zwei Wochen kleine Sätze säen, so gibt es fortlaufend frische, knackige, rote oder auch weiße Knollen. Bei den Karotten ist ein falsches Saatbeet von Vorteil. Dazu den Boden umgraben und lockern, etwas angießen und warten, nach einigen Tagen sprießt das Unkraut. Das kann nun entfernt werden und erst jetzt werden die Karotten ausgesät. Somit wird vermieden, dass die Karotten nicht ewig brauchen, bis sie aus der Erde herausschauen, vom Unkraut überwuchert werden.

Wenn ich die Setzlinge kaufe, können sie einfach ins Beet gedrückt werden?
Eigentlich schon, gut zu wissen ist, dass man Kohlpflanzen wie Spitzkraut, Blumenkohl und Co. tief pflanzt, sodass der Erdpresstopf verschwindet und Salat zum Beispiel hoch gesetzt wird, es darf ruhig ein Drittel des Würfels herausschauen. Die Kleinen dürfen auch nicht unterschätzt werden in ihrer Größe, die Pflanzenstände beachten.

Kann ich jetzt mit allem schon ins Freiland?
Nicht alle Pflanzen dürfen jetzt schon raus, speziell das Fruchtgemüse, wie Tomaten, Paprika, Auberginen und Co. warten noch besser auf wärmere Nächte. Oft werden wir auch gefragt warum wir noch keine Randig-Setzlinge haben. Faustregel: Gemüse, das im Herbst/Winter gut lagerbar ist, wie z.B. Karotten, Sellerie, Randig oder Pastinaken – reagiert auf kühle Nächte sehr empfindlich.