Wahl: Stefan Strolz erhält die meisten Stimmen

In der Arlberggemeinde Warth ist am Sonntag die Gemeindevertretung neu gewählt worden. Stefan Strolz erhielt mit 63 Stimmen die meisten Stimmen. Eine Liste gab es nicht, das heißt, jeder konnte jeden wählen.

Für den Erstgereihten Stefan Strolz war die Wahl eine Überraschung. Ob er der neue Bürgermeister von Warth wird, ist noch nicht ganz klar. Er wolle dies zuerst mit seiner Familie und mit seiner Arbeitsstelle abklären. Er ist seit 20 Jahren bei der Liftgesellschaft angestellt.

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Video: „Vorarlberg heute“-Beitrag von ORF-Redakteurin Birgit Hackspiel. Sie sprach mit Stefan und Markus Strolz und mit Warther Bürgern.

Auf Platz zwei hinter Stefan Strolz liegt Isolde Strolz von der Liste „Heimat Warth“ mit 53 Stimmen. Sie hatte ihre Kandidatur eigentlich noch vor der Wahl zurückgezogen. Ihr folgt der bisherige Vizebürgermeister Markus Strolz mit 51 Stimmen nach. Er zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. Er könnte wohl wieder Vizebürgermeister werden. Er sagte im Interview mit dem ORF, dass es in Warth viele Baustellen gebe, an denen gearbeitet werden müsse. Nun seien neue Leute, die in der Vergangenheit viel kritisiert hätten, aufgefordert, mitzuarbeiten, so Strolz. Die drei Kandidaten sind weder verwandt noch verschwägert.

Nun können sich die Gewählten eine Woche lang überlegen, ob sie ein Amt übernehmen wollen. Am Montag in einer Woche soll die neue Gemeindevertretung in der konstituierenden Sitzung fixiert werden.

Gemeindevertretung geschlossen zurückgetreten

Im Februar war die Warther Gemeindevertretung geschlossen zurückgetreten, nachdem man sich über das räumliche Entwicklungskonzept nicht einigen konnte. Zur Wahl stand am Sonntag allerdings keine Liste: Der bisherige Bürgermeister Gebhard Fritz trat nicht mehr an und die engagierte Wartherin, Isolde Strolz, hatte ihre Kandidatur noch vor der Wahl zurückgezogen. So blieb nur noch die Mehrheitswahl, bei der jeder jeden wählen konnte.

115 Warther gingen zur Wahl

Immerhin 115 der 151 Warther haben ihr Wahlrecht am Sonntag genutzt, 25 davon mit Wahlkarten. Die Warther haben zwischen einer und 18 Personen gelistet. Der scheidende Bürgermeister Gebhard Fritz wollte kein Interview geben. Er sagte jedoch im Vorfeld, dass er sich nicht mehr der Wahl stellen werde, egal wie viele Stimmen er erhält. Er werde sich bis zur Pension einen neuen Job suchen.

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