Seelsorgeraum Dornbirn erweitert Angebot

Der Seelsorgeraum Dornbirn entwickelt nach internen Streitereien im Vorjahr seine Angebote weiter. Grundlage für die Adaptierungen bildet eine Umfrage unter den Kirchenmitgliedern.

Sieben Pfarrgemeinden gehören dem Seelsorgeraum Dornbirn an. Nach den internen Auffassungsunterschieden 2015 stehe jetzt laut Dekan Erich Baldauf, dem Moderator des Seelsorgeraums, die Neuausrichtung der Angebote im Vordergrund. Dazu hat es eine große Umfrage unter den Kirchenmitgliedern gegeben, worauf sich über 800 Personen mit rund 1000 Rückmeldungen beteiligt haben.

Augenmerk auf Spiritualität und Jugendarbeit

Vor allem der Wunsch in den sieben Pfarrgemeinden nach mehr spirituellen Angeboten sei groß, so Baldauf. Pilgern sei ein neues Thema und fände großen Anklang im Seelsorgeraum.

Auch die Jugendarbeit sei verstärkt worden. Durch die monatlichen Jugendgottesdienste wachse die Glaubensgemeinde. Denn Jugendliche ziehen am besten andere Jugendliche an. „Und wir dürfen hier feststellen, wenn einmal die Begeisterung entfacht ist“, dann ziehe das auch andere Jugendliche mit, so Baldauf.

„Pastoralteams“ gegründet

Mehr Verantwortung bekommen außerdem die ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiter in den Pfarrgemeinden. Dafür sind sogenannte Pastoralteams gegründet worden. Hier gebe es zuständige Personen für den Bereich Liturgie, oder den Bereich Caritas, Diakonie oder auch für die Verkündung. Die Teammitglieder könnten so langsam mit ihren Aufgaben wachsen und dazu beitragen, dass ihre Pfarre „lebendig“ bleibt, so Baldauf.

Konzept des Seelsorgeraums künftig auch in Lustenau

Bewährt habe sich der Seelsorgeraum vor allem in der Organisation und der gemeinsamen Verwaltung. So hätten die Priester mehr Zeit für seelsorgliche Gespräche. In zwei bis drei Jahren wird voraussichtlich auch in Lustenau ein solcher Seelsorgeraum gegründet.

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