Ex-BAWAG-Gebäude wird Flüchtlingsunterkunft

Das ehemalige BAWAG-Gebäude in der Bahnhofstraße in Bregenz wird laut einem Bericht der Wirtschaftspresseagentur zur Flüchtlingsunterkunft. Ab April sollen dort 66 Flüchtlinge untergebracht werden. Derzeit wird umgebaut.

Eigentümerin der Liegenschaft im Stadtzentrum in unmittelbarer Nachbarschaft zur geplanten Seestadt Bregenz ist seit wenigen Monaten die Hypo-Tochterfirma Hypo Immobilien & Leasing GmbH. Sie hat das mehrstöckige Gebäude an eine Tochtergesellschaft des Landes Vorarlberg vermietet.

Das bestätigte Karl Fenkart, Vorstand der Abteilung Vermögensverwaltung beim Land Vorarlberg, auf Anfrage der Wirtschaftspresseagentur (WPA). Das Land wiederum habe das Gebäude nunmehr an die Caritas Vorarlberg weitervermietet.

Mietvertrag auf drei Jahre beschränkt

Nach Angaben von Fenkart stehen die notwendigen Umbaumaßnahmen im Inneren des Hauses kurz vor dem Abschluss. Der Mietvertrag mit der Caritas Vorarlberg sei auf drei Jahre beschränkt und laufe somit parallel zum Baufortschritt auf dem Seestadt-Areal, so Fenkart. Auf diese Weise habe man eine sinnvolle Verwendung für das Gebäude gefunden.

Die Umbaumaßnahmen seien vom Land organisiert und finanziert worden. Da das Gebäude bereits über umfangreiche Sanitäranlagen verfüge, betreffen die Umbauten vor allem die Errichtung von Trennwänden und den Einbau von Küchen.

Informationsveranstaltung für Nachbarn

Nach Angaben der Caritas werden in der neuen Unterkunft zukünftig 66 Flüchtlinge untergebracht. Sie werden zum Teil von einer anderen Unterkunft im Bregenzer Sandgrubenweg hierher verlegt, da dort der Mietvertrag ende.

Für den 8. März sei eine Informationsveranstaltung für die Nachbarn avisiert. Als Bezugstermin wurde der 10. April 2016 festgelegt. Auch die Caritas bestätigt, dass der Mietvertrag für das Gebäude auf wenige Jahre befristet sei.

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