Feinstaubbelastung durch Feuerwerke

Neben rund 20 Großfeuerwerken zum Jahreswechsel in Vorarlberg wird auch privat ordentlich geballert. Die Folge: eine hohe Feinstaubbelastung. Vergangenes Silvester wurden punktuell die Grenzwerte um das Zehnfache überschritten.

Wie beim Autoverkehr oder beim Heizen kommt es an Silvester auch durch Feuerwerke, wenn auch nur kurzzeitig, zu einer enorm hohen Feinstaubbelastung, sagt Lufthygieniker Bernhard Anwander. Besonders belastend sind die in den Raketen enthaltenen Schwermetalle, meint Anwander. Ginge es nach dem Bundesluftreinhaltegesetz, müsste man auf die Feuerwerke verzichten.

Unterschiedliche Handhabe in den Gemeinden

Einzelne Städte und Gemeinden wollen die Belastung durch Feuerwerke gering halten. Unter anderem werden in Feldkirch, Bludenz und Bregenz keine Ausnahmen vom generellen Feuerwerksverbot im Ortsgebiet gemacht. Dornbirn und Hohenems dagegen verordnen zeitliche Ausnahmen ab Mittwoch Nachmittag bis nach Mitternacht.

Wetter lässt hohe Belastung erwarten

Ebenfalls entscheidend für die Höhe der Feinstaubbelastung ist die Wetterlage, erklärt Anwander. Heuer werde es laut Vorhersagen eine klare, kalte Silvesternacht geben. Es sei mit einer Inversions-Wetterlage zu rechnen. Dabei komme es zu keinem Austausch mit höheren Luftschichten. Das wiederum lasse erwarten, dass die Belastung heuer recht hoch ausfallen werde.

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