Vorarlberger sind Spitzenreiter beim Sparen

Mit ihrem Sparverhalten liegen die Vorarlberger im Bundesländervergleich klar an der Spitze. Das hat eine Studie von Erste Bank und Sparkasse ergeben. Demnach legen die Vorarlberger monatlich 215 Euro zur Seite - 27 Euro mehr als der Durchschnittsösterreicher.

So spart Vorarlberg

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PDF: Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen

71 Prozent aller Befragten in Vorarlberg geben in der aktuellen Sparstudie an, dass sie befürchten, Sparen könnte sich in Zukunft weniger auszahlen. Dennoch ist es 51 Prozent der befragten Vorarlberger weiterhin wichtig, sparsam zu sein und Geld auf das Sparbuch zu legen. 17 Prozent hingegen geben ihr Geld aufgrund der niedrigen Sparzinsen lieber aus.

84 Prozent legen ihr Geld als Notgroschen auf die Seite. Weit abgeschlagen dahinter folgt Sparen für Renovierungen (52 Prozent) und Altersvorsorge mit 44 Prozent. Dass die Pensionsvorsorge im Ländle erst an dritter Stelle kommt, ist laut Anton Steinberger von den Vorarlberger Sparkassen besorgniserregend. Wer nicht rechtzeitig vorsorge, müsse mit finanziellen Problemen im Alter rechnen.

Sparen Gründe

IMAS International/ Sparstudie 2014

Sparen hat in Vorarlberg traditionell eine hohe Bedeutung: So füttert man hier im Durchschnitt sein Sparschwein mit 215 Euro monatlich. Das ist Österreich-Rekord und liegt weit über dem Bundesländer-Durchschnitt von 188 Euro. Obwohl monatlich rund 15 Euro mehr gespart werden als noch im Vorjahr, ist nur rund die Hälfte der befragten Vorarlberger mit ihrem Sparbetrag zufrieden.

Sparbuch weiterhin beliebtestes Sparprodukt

Drei Viertel der Befragten in Vorarlberg erwarten zwar in den nächsten Jahren keinen Anstieg der Sparzinsen, bleiben aber dennoch ihrem Sparbuch treu: 75 Prozent nutzen Sparbücher oder Sparkarten, zwei Drittel haben einen Bausparvertrag, 42 Prozent eine Lebensversicherung und fast ein Drittel legt sein Geld in Wertpapiere an. Auffallend ist laut Steinberger, dass sich nur jeder Vierte mit Alternativen zum Sparbuch beschäftigt. Hier lägen Wertpapiere und Immobilien hoch im Kurs.

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