Vorarlberger sind weiterhin brave Sparer

Trotz niedrigem Zinsniveau bleiben die Vorarlberger brave Sparer. 200 Euro pro Monat legt im Schnitt jeder von uns laut einer Sparkasse-Studie auf die Seite. Anlageform Nummer eins ist das Sparbuch, gefolgt vom Bausparvertrag. Doch auch größere Investitionen werden getätigt.

Rund ein Drittel der 1.000 bundesweit Befragten hat laut einer aktuellen Telefonumfrage von INTEGRAL im Auftrag der Erste Bank vor, im nächsten Jahr eine größere Anschaffung zu machen. Etwa für eine neue Wohnung, neue Einrichtung, ein neues Auto oder einen Urlaub. Die meisten, nämlich 82 Prozent, werden dafür auf ihr Erspartes zurückgreifen. Mehr als ein Fünftel der Befragten will die Summe aber mit einem Kredit finanzieren. Die Finanzierungssumme beläuft sich im Schnitt auf 72.400 Euro. Im Vergleich zur Vorjahresbefragung sind das 13 Prozent weniger.

Österreicher bei Wertpapieren weitherhin vorsichtig

Beim Sparen setzen Herr und Frau Österreicher weiter auf Sparbuch und Bausparvertrag, obwohl beide Sparformen an Beliebtheit verloren haben. Bei Wertpapieren sind die Österreicher laut Umfrage weiter vorsichtig. Nur jeder 10. Befragte will in Aktien investieren. Die Sparquote ist so niedrig wie kaum jemals zuvor. Der Anteil des Ersparten am frei verfügbaren Einkommen liegt laut Statistik Austria derzeit bei nur 5,2 Prozent.