Filzmaier über die Zukunft der Ländle-FPÖ

Nach den Ereignissen am Samstag bleibt in der österreichischen Innenpolitik kein Stein mehr auf dem anderen. Welche Auswirkungen der FPÖ-Skandal auf die Vorarlberger FPÖ haben könnte, analysiert Politologe Peter Filzmaier.

Nach dem Skandal-Video und dem Rücktritt von Vizekanzler Heinz-Christian (FPÖ) und muss sich die FPÖ neu aufstellen. Am Montag will die Bundespartei über die Nachfolge entscheiden - mehr dazu in FPÖ Wien entscheidet morgen über Nachfolge (wien.ORF.at).

Filzmaier über die FPÖ Vorarlberg im Audio. ORF-Redakteur Andreas Feiertag hat mit dem Politologen gesprochen.

Bitschi zeigt sich mit Bundes-FPÖ solidarisch

In Vorarlberg reagierte FPÖ-Chef Christof Bitschi am Samstagnachmittag ermals: Für Filzmaier habe er eine schnelle Entscheidung getroffen. Der Landesparteichef Christof Bitschi habe sich solidarisch mit der Bundespartei gezeigt. Es sei keine Distanzierung von der Bundespartei FPÖ zu erkennen gewesen. Interessanterweise habe es auch keine Distanzierung zu Heinz-Christian Starche und Johann Gudenus gegeben, die zurückgetreten sind und damit selbst ein schuldhaftes Verhalten zugegeben hätten.

Bitschi und Strache

APA/DIETMAR MATHIS/MATHIS FOTOGRAFIE

Bitschi und Strache beim FPÖ-Parteitag im Juni 2018

Bitschi reagiert auf Filzmaier

In einer Aussendung reagiert Bitschi auf die Aussagen von Filzmaier. Die FPÖ habe nach dem massiven Fehlverhalten und den unentschuldbaren Videoaussagen von Strache sofort die notwendigen und die einzig richtigen Konsequenzen gezogen.

Wallner will keine Zusammenarbeit auf Landesebene

Auch ÖVP-Landeshauptmann Markus Wallner hat bereits am Samstag klare Worte gefunden. Nach dem Skandal-Video könne er sich - im Hinblick auf die Landtagswahl im Herbst - keine Zusammenarbeit mit der FPÖ in Vorarlberg vorstellen. Er sehe die FPÖ im derzeitigen Zustand nicht auf der Regierungsbank - mehr dazu in Wallner schließt FPÖ-Koalition auf Landesebene aus (vorarlberg.ORF.at).

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