Deutlich weniger arbeitslose Jugendliche

Die Zahl der Arbeitslosen ist im April in Vorarlberg im Jahresvergleich zurückgegangen. Laut Arbeitsmarktservice (AMS) sank die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen um drei Prozent. Einen besonders starken Rückgang gab es bei den Jugendlichen.

Insgesamt waren im heurigen April rund 300 Menschen weniger beim AMS vorgemerkt als im April 2018. Einen deutlichen Rückgang verzeichnete die Personengruppe der über 15- bis unter 20-Jährigen - und zwar um rund 25 Prozent.

Besonders im Fremdenverkehr war die Entwicklung im April positiv: Vorgemerkte Arbeitslose, die eine Anstellung im Fremdenverkehr suchen, konnten zu 68 Prozent bereits eine Einstellzusage für die kommenden Wochen und Monate vorlegen. Darüber hinaus reduzierte sich auch der Bestand an vorgemerkten Arbeitslosen bei den geflüchteten Personen im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent.

Vorarlberg bei Quote unter dem Bundesschnitt

Mit 5,8 Prozent hat Vorarlberg die viertniedrigste Arbeitslosenquote im Bundesländervergleich. Somit lag die Arbeitslosenquote wiederholt unter dem österreichweiten Schnitt von 7,3 Prozent. Österreichweit ging die Zahl an vorgemerkten Arbeitslosen im Vorjahresvergleich um 4,1 Prozent zurück, in Vorarlberg liegt der Rückgang bei 3,0 Prozent.

Die Zahl der Schulungsteilnehmenden ging in Vorarlberg im Jahresvergleich deutlich zurück - auf rund 2.300. Der Bestand an offenen Stellen reduzierte sich um 146 auf knapp 4.000 Stellen. Bei den Handelsberufen, den Reinigungsberufen, den Hilfsberufen sowie im Fremdenverkehr gab es mehr offene Stellen. Weniger Stellen wurden in den Bauberufen, den Metall- und Elektroberufen, den Gesundheitsberufen sowie bei TechnikerInnen gemeldet.

AMS-Landesgeschäftsführer zeigt sich zufrieden

Zufrieden mit der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter: „Wir werden unsere Vermittlungsaktivitäten weiter ausbauen und in die Ausbildung und Qualifizierung investieren, um die Beschäftigungschancen für arbeitslose Personen zu erhöhen“, so Bereuter. Rund 45 Prozent aller Vorgemerkten haben laut AMS immer noch maximal einen Pflichtschulabschluss.

Im März war Vorarlberg noch das einzige Bundesland, in dem die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahr gestiegen war. So waren im vergangenen Monat 8.814 Vorarlberger arbeitslos gemeldet - das ist ein Plus von 0,8 Prozent - mehr dazu in: Arbeitslose: Zahl nur in Vorarlberg gestiegen.

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