Arbeitslose: Zahl nur in Vorarlberg gestiegen
Die Situation auf dem Vorarlberger Arbeitsmarkt hat sich im März erstmals seit vielen Monaten verschlechtert. Aber nicht der konjunkturelle Abschwung ist für die aktuelle Entwicklung verantwortlich, sondern der Tourismus, sagt AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter.
Im Vorjahr dauerte die Wintersaison bis Ende März, heuer hätten bereits einige Betriebe früher geschlossen, weil die Nachfrage aufgrund des späten Ostertermins zurückgegangen sei, so Bereuter.
Mehr Arbeitslose im Tourismus
Tatsächlich hat sich die Zahl der Arbeitslosen in Tourismusberufen am stärksten erhöht. Parallel dazu gab es, ebenfalls saison- und wetterbedingt, in den Bauberufen, bei den Maschinisten und in den Hilfsberufen deutliche Rückgänge. Bundesweit gab es einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen von 7,4 Prozent - mehr dazu in: 7,4 Prozent weniger Arbeitslose im März.
Die Arbeitslosenquote in Vorarlberg lag im März bei 4,9 Prozent und damit neuerlich klar unter dem österreichweiten Schnitt von 7,4 Prozent. Laut Bereuter läuft der Wirtschaftsmotor in Vorarlberg weiter rund. Die Unternehmen suchen nach wie vor nach Mitarbeitern und Fachkräften. Grundsätzlich sei die Anzahl der Beschäftigten in Vorarlberg sehr hoch.