Feldkirch Festival: Premiere von „Fröken Julie“

Am 9. Juni fand im Rahmen des Feldkirch Festivals die Premiere von Ilkka Kuusistos Vertonung des Strindberg-Dramas „Fröken Julie“ auf dem Programm. Es war das erste Mal, dass die Oper außerhalb von Finnland aufgeführt wurde.

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Im Video zu sehen: Maarit Aura („Julie“), Philippe Arlaud (Regie), Illka Kuusisto (Komponist), Anu Tali (Musikalische Leitung); Beitrag von Ingrid Bertel,Nikolai Dörler, Joachim Mark

Sendungshinweis:

„Vorarlberg heute“, 10.6.2012

Komponist Ilkka Kuusisto mischt in „Fröken Julie“ Volksmusikelemente mit Puccini-Zitaten und findet in der Instrumentierung mit ihren zentralen Marimba-Klängen zu einer spannenden Charakterzeichnung.

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Audio: Premierenbericht von ORF-Kulturredakteurin Ingrid Bertel

Sendungshinweis:

RV-„Landeserundschau“, 10.6.2012

Nichts in der Liebesgeschichte, die erzählt wird, ist heiter und unbeschwert. Lähmend liegt eine rigide Moral über der jungen Gräfin Julie und ihrem Diener Jean. Dass die Gräfin ihren Diener verführt, hat nichts mit Liebe zu tun. Sie will fallen, und sie fällt tief.

Was bleibt nach einer solchen Liebesnacht? Ein für uns heutzutage äußerst befremdlicher Schluss: Jean empfiehlt Julie, sich das Leben zu nehmen. Das, so meint Maarit Aura, die der Titelfigur Juli ihren leuchtenden Mezzosopran leiht, hat durchaus eine traurige Aktualität. Im Mittleren Osten etwa würden solche Geschichten passieren. Also sei es wichtig, sie zu erzählen.

Die Oper „Fröken Julie“ wird ein weiteres Mal am Sonntag, 10. Juni, beim Feldkirch Festival aufgeführt.

Feldkirch Festival- Programmschienen 2012

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Feldkirch Festival - Schwerpunkte 2012

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