VGKK-Rücklagen: Forderung blieb ungehört

Die Rücklagen der Vorarlberger Gebietskrankenkasse (VGKK) bleiben nicht in Vorarlberg. Die Forderung von Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) blieb ungehört. Am Mittwoch passierte die Krankenkassen-Reform den Ministerrat in Wien.

Wallner betonte am Mittwoch im ORF Radio Vorarlberg-Interview aber weiterhin, dass er die Rücklagen nicht abgeben wolle. Diese Forderung des Landes bleibe bis zur Beschlussfassung des Gesetzes weiterhin aufrecht, so Wallner, der derzeit mit der Wirtschaftskammer in Moskau weilt.

Das Interview mit Landeshauptmann Markus Wallner führte ORF Vorarlberg-Redakteurin Ines Hergovits-Gasser.

VGKK-Beiträge bleiben im Land

Positiv äußerte sich Wallner über die erreichten Änderungen. So bleibe die Ärztestellenplanung auf Landesebene und auch die VGKK-Beiträge werden weiterhin für die Vorarlberger Versicherten eingesetzt werden müssen, und zwar jährlich dynamisch angepasst an die Entwicklung der Beschäftigtenrate. „Es wird für die Vorarlberger keine Leistungseinbußen geben“, so Wallner. Beide Forderungen der Länder seien nun gesetzlich verankert.

Kritik im Vorfeld

Bereits im Vorfeld äußerte die Vorarlberger Gebietskrankenkasse Kritik an der fehlenden Absicherung der Rücklagen. Die Leistungsrücklagen dienen der Sicherung der Leistungen in Notzeiten und werden üblicherweise aus Überschüssen gebildet - mehr dazu in VGKK fehlt Absicherung der Rücklagen (vorarlberg.ORF.at; 18.9.2018).

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