Wahlvorschriften wurden strikt eingehalten

Die Bundespräsidenten-Stichwahl habe in Vorarlberg hervorragend funktioniert, bilanziert der Leiter der Landeswahlbehörde, Gernot Längle, am Tag danach. Alle Vorschriften seien ganz genau eingehalten worden.

Bei der Bundespräsidenten-Stichwahl musste dieses Mal jeder Wähler einen Lichtbildausweis vorweisen. Das kam bei den Wählern nicht immer gut an, resümiert Karl Hehle, Bürgermeister von Hörbranz. Denn Wähler, die ohne amtlichen Lichtbildausweis im Wahllokal standen, mussten nach Hause geschickt werden, um das Dokument zu holen, schildert Hehle. Die betroffenen Wähler seien aber wieder gekommen und hätten die Änderung zur letzten Wahl eingesehen.

Längere Wartezeiten vor den Wahllokalen

Wohl in allen Städten und Gemeinden hat die Stimmabgabe aufgrund der Ausweiskontrollen etwas länger gedauert, bestätigt Gernot Längle, Leiter der Landeswahlbehörde in Vorarlberg. Vor allem am späten Vormittag kam es vor einigen Wahllokalen zu längeren Wartezeigen, wie beispielsweise in Schwarzach oder auch in Lustenau.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Nachdenken über Verbesserungen

Bei der Wahlwiederholung waren zahlreiche „Wahl-verschärfungen“ zu beobachten. Sie führten zu Wartezeiten, und so denkt man schon über Verbesserungen nach.

Zusätzliche Wahlkabinen oder mehr Sprengel möglich

Bürgermeister Kurt Fischer hat sich aber bereits überlegt, wie Wartezeiten in Lustenau zukünftig verhindert werden können. So will er bei der nächsten Wahl mehr Wahlkabinen aufstellen.

Eine zweite Möglichkeit wären mehr Sprengel in einer Stadt oder Gemeinde, sagt Längle. Hier warte das Land noch die einzelnen Rückmeldungen ab, danach könne über den einen oder anderen zusätzlichen Sprengel diskutiert und beraten werden. Für eine weitere Wahlanfechtung dürfte es laut Längle jedenfalls keinen Grund geben, fix sei das allerdings erst kurz vor Weihnachten.

Links: