Häusle-Bohrungen: Bericht lässt auf sich warten

Im März sind auf dem Areal der Firma Häusle illegale Mülldeponien entdeckt worden. An 500 Punkten im Areal werden jetzt Proben entnommen, um sie auf Müllrückstände zu untersuchen. Der Endbericht wird aber erst in zwei Monaten erwartet.

99 Bohrungen und 186 Schürfe sind bereits erfolgt, heißt es aus dem Büro von Umweltlandesrat Johannes Rauch (Grüne). Die jeweiligen Bohr- und Schürfpunkte müssen speziell eingemessen werden. Zudem muss auf die Leitungsführung im Untergrund geachtet werden, die teilweise gar nicht bekannt ist.

Weitere 61 Bohrungen und 45 Schürfe stehen noch an, bestätigt auch der Leiter der Abfallwirtschaftsabteilung im Land, Harald Dreher. Sollten Wetter und Vermessung optimal verlaufen, könnte dies in etwa zwei Wochen erledigt sein.

600 Bohrungen durchgeführt

Mittlerweile sind rund 600 Proben genommen worden und zweimal wöchentlich an das Labor Böhler geliefert worden. Sobald die Bohrungen beendet sind, beginnt die etwa sechs Wochen dauernde Analyse der Proben. Weitere vier Wochen später ist dann mit dem Endbericht zu rechnen.

Beim Lustenauer Abfallentsorger Häusle ist seit März nach und nach ein Müllskandal publik geworden. Tonnenweise Abfälle, darunter auch gefährliche Stoffe wie Nagellacke und Wecker-Batterien, wurden auf dem Betriebsgelände illegal entsorgt.

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