Belastung durch Feinstaub geht zurück

Die Feinstaubbelastung verringerte sich dieses Jahr in Vorarlberg erneut. Einer der Gründe ist die nachhaltige Verkehrspolitik des Landes - aber auch die Topographie hilft mit, sagen Experten.

Die Feinstaubbilanz für das Jahr 2015 fällt sehr positiv aus. Von Jänner bis November gab es an den acht Messstellen im Land nur einzelne Tage, an denen der zulässige Wert überschritten wurde. Am Verkehrsknotenpunkt Bärenkreuzung in Feldkirch etwa war dies nur zweimal der Fall. Arthur Sottopietra vom Umweltinstitut des Landes sagt, in der Tendenz zeige sich, dass wieder sehr geringe Feinstaubwerte vorhanden sind.

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Weniger Feinstaubbelastung

Seit Jahren verringert sich die Feinstaubbelastung - auch wenn sie gerade in der Silvesternacht wieder zunimmt.

Dieser Trend zeichnet sich bereits seit einigen Jahren ab. Auch heuer bleiben die Feinstaubwerte deutlich unter dem Grenzwert. Lufthygieniker Sottopietra sagt, es gebe mehrere Gründe. Das Land habe mit dem 30+1 Punkteprogramm frühzeitig Maßnahmen festgelegt, etwa Nachrüstungen bei Fahrzeugen und bei öffentlichen Verkehrsmitteln. Diese Maßnahmen wurden durch die Energieautonomie ergänzt.

VCÖ: Topographie behilflich

Beim Verkehrsclub Österreich sieht man die günstige Entwicklung ebenfalls als Folge einer nachhaltigen Verkehrspolitik. Vorarlberg profitiere aber auch von der Topographie, Graz etwa sei deutlich benachteiligt, sagt Pressesprecher Christian Gratzer. Der Höhepunkt der Feinstaubbelastung wird in der Silvesternacht erreicht. Im Vorjahr wurden die Grenzwerte zum Teil um das Zehnfache überschritten.

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