„Raiffeisenbank Im Rheintal“ schließt Filialen

Die „Raiffeisenbank Im Rheintal“ will in den nächsten eineinhalb Jahren fünf von acht Bankstellen schließen. Die hohe Bankendichte und die zunehmende Bedeutung von Internetbanking führen zu dieser Einsparung.

Nach mehreren Fusionen von Raiffeisenbanken stehen jetzt die ersten Schließungen von Bankenstellen bevor. Bankensprecher und Raiffeisenlandesbank-Direktor Wilfried Hopfner hat erst Anfang der Woche im Radio-Vorarlberg-Interview erklärt, dass sich die Banken neue Geschäftsmodelle überlegen müssen, Schließungen seien unumgänglich - mehr dazu in: Banken: Weniger Filialen, mehr Internetdienste.

Komplett verändertes Kundenverhalten

Den Anfang macht nun die „Raiffeisenbank Im Rheintal“ mit der Auflassung von fünf Bankstellen innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre. Das Kundenverhalten habe sich mit Internet und Digitalisierung stark verändert, bereits jeder dritte Kunde von „Raiffeisen Im Rheintal“ wickelt Bankgeschäfte über Handy ab, sagt Vorstand Gernot Erne.

Elf Mitarbeiter sind von den Schließungen betroffen, sie sollen in den drei verbleibenden Bankstellen in Dornbirn Rathausplatz, Dornbirn Hatlerdorf und Lustenau Kirchdorf weiterbeschäftigt werden. Natürliche Abgänge werden künftig nur noch teilweise nachbesetzt, so Erne. Die „Raiffeisenbank im Rheintal“ hat eine Bilanzsumme von 910 Millionen Euro und beschäftigt 90 Mitarbeiter.

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