Teppich-Werk soll Flüchtlingsquartier werden

Nachdem zuletzt bekannt wurde, dass in Frastanz eines von drei neuen Flüchtlingsquartieren untergebracht werden soll, ist jetzt auch der zweite Standort fix: Es handelt sich um das ehemalige Werk des Teppich-Erzeugers Tisca in Thüringen.

Die Bevölkerung in Thüringen weiß grundsätzlich schon Bescheid, sagt Bürgermeister Harald Witwer. Jetzt wolle er aber noch eine möglichst offene Diskussion und einen transparenten Prozess. Er hat daher die Bevölkerung für kommenden Freitag zu einer Informationsveranstaltung eingeladen.

Die Halle wird die erste von vier Großunterkünften sein, die von der Caritas betreut werden und nicht von der privaten ORS, bestätigt Bernd Klisch von der Caritas-Flüchtlingshilfe. Der Eigentümer, die Tisca, habe das zur Bedingung gemacht, als man die Halle dem Land gemeldet hatte, sagt Bürgermeister Witwer. Die Halle stand übrigens schon länger leer, da die Produktion nach Rumänien abgewandert war. Rund 90 Flüchtlinge sollen dort jetzt untergebracht werden.

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