Caritasdirektor Klinger gibt Leitung ab

Nach einem Wechsel in der Caritas-Flüchtlingshilfe kommt es ab November auch an der Spitze der Caritas Vorarlberg zu einem Führungswechsel. Caritas-Direktor Peter Klinger tritt auf eigenen Wunsch in die zweite Reihe. Sein Rücktritt löst ein Personen-Karussell in der Diözese Feldkirch aus.

Klinger (60), der die Caritas Vorarlberg 25 Jahre lang leitete, sagt, mit der aktuellen Flüchtlingskrise habe sein Rücktritt nichts zu tun. Er könnte nächstes Jahr in Pension gehen, das wolle er aber noch nicht. Er fühle sich fit und arbeite gerne, es müsse aber nicht immer die Gesamtleitung sein. Klinger wird ab November die Leitung des Fachbereichs „Menschen mit Beeinträchtigung“ übernehmen. Dazu gehören etwa betreutes und begleitetes Arbeiten in den Caritas-Werkstätten oder das Wohnen in Betreuung bzw. Selbstständigkeit.

Schmolly betont gesellschaftliches Engagement

Die Leitung der Caritas Vorarlberg wird der bisherige Leiter des Pastoralamts der Diözese Feldkirch, Walter Schmolly, übernehmen. Zu seiner neuen Aufgabe sagt Schmolly, der Mensch stehe im Zentrum der Bemühungen der Caritas. Diese Arbeit könne aber nur geleistet werden, wenn man auch bereit sei, sich für die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu engagieren. Insofern habe die Caritas auch einen politisch-gestalterischen Auftrag, sagt Schmolly.

Im Pastoralamt übernimmt Martin Fenkart (40) die Aufgaben von Schmolly. Fenkart ist seit fünf Jahren für das Pastoralamt der Diözese Feldkirch tätig.

Leiter der Flüchtlingshilfe gibt ab

Wie im Juli bekannt wurde, gibt mit September auch der bisherige Leiter der Caritas-Flüchtlingshilfe, Martin Fellacher, seine Funktion ab. Mehr dazu in Caritas-Leiter gibt Flüchtlingsbetreuung ab